Bei Friends, der Kultserie aus den 90er-Jahren, standen die Stars Schlange. © 1994–2004 Warner Bros. Entertainment Inc. All Rights Reserved.
1956 soll alles begonnen haben. Der Film In 80 Tagen um die Welt gilt als Mutter der Cameos – also der überraschenden Auftritte von Stars. Und die gab es in dem Oscar-gekrönten Streifen gleich in geballter Ladung. Von Marlene Dietrich als Bardame über Buster Keaton als Zugschaffner bis zu Frank Sinatra als Barpianist. Cameo: Den Begriff soll Filmproduzent Michael Todd geprägt haben. Eigentlich bezeichnet er ein Relief auf einem Schmuckstein. Trete der Gaststar im Film auf, könne man ihn wie ein Cameo gleich erkennen, so Todd. So viel zum Thema unnützes Filmwissen.
Cameos können für Stars recht lukrativ sein, einige haben damit auch Preise abgeräumt. Bruce Willis erhielt einen Emmy Award für seinen Kurzauftritt als Paul Stephens, der Vater von Ross' Freundin Elizabeth, in Friends. Just a love machine, seine kleine Tanzeinlage und Muskelspielchen vor einem Spiegel dürften die Emmy-Jury beeindruckt haben.