Thomas-Gabriel Rüdiger: Mehr Sicherheit im Netz

VIDEO: Interview mit Thomas Gabriel Rüdiger von Amani Abdalla.

Eltern haben es schon schwer: Sie müssen ihre Kinder in Themen und Technologien begleiten, in denen sie oft selbst verloren sind und die sich auch sehr schnell ändern. Haben Eltern überhaupt eine Chance, hier die richtigen Ansprechpartnerinnen und -partner für ihre Kinder zu sein und sie zu einem sicheren Umgang mit dem Internet zu bringen? Im Interview mit Cyberkriminologe Thomas-Gabriel Rüdiger gibt es hilfreiche Tipps und den Aufruf nach durchsetzbaren Regeln.

Fast allen Eltern und Erziehungsberechtigten, Pädagoginnen und Pädagogen sowie Lehrerinnen und Lehrern brennen diese Fragen auf der Zunge. Denn schließlich möchte niemand den Kontrollverlust erleben und keine Übersicht über die Aktivitäten der Kids im Internet haben. Kinder sind tatsächlich immer mehr der Gefahr ausgesetzt, über das Internet mit Extremismus, Pornografie und Cybermobbing in Berührung zu kommen. Hier besteht Bedarf an Aufklärung und mitwachsender Medienkompetenz.

Von den Kleinsten zu den Ältesten: Genauso wie Kinder oft keine adäquaten Ansprechpartnerinnen und -partner finden, so tun sich auch Ältere oft schwer, moderne Technologien zu verstehen und sicher zu nutzen. Auf der anderen Seite wird die Gesellschaft immer älter. Cyberkriminalität ist ein internationales Phänomen: Angriffe gibt es von überall auf der Welt, die Strafverfolgung wird durch unterschiedliche Rechtssysteme schwierig. Wie können wir uns hier auch international wirksam verteidigen?

Thomas-Gabriel Rüdiger, Kriminologe am Institut für Polizeiwissenschaft, gibt handfeste Tipps im Experten-Interview, wie Eltern ihre Medienkompetenz verbessern können und wer die Regeln durchsetzen sollte.