Auch Roboter, die bereits früh in der Filmgeschichte über die Leinwand flimmerten, gibt es bereits. Sie können den Rasen mähen, Staub saugen, Gebäude reinigen oder gar Chirurginnen und Chirurgen bei Operationen unterstützen. In Japan, dem Mutterland der Robotertechnik, kommen Roboter unter anderem bereits in Seniorenheimen zum Einsatz und verrichten einfache Servicedienstleistungen. Menschenähnliche Züge haben sie nicht. Sehr wohl trifft das hingegen auf den Serviceroboter „ChihiraAico“ von Toshiba zu, der in einem Kaufhaus in Tokio sein Dasein fristet.
Androiden wie ChihiraAico, also Roboter, die Menschen täuschend ähnlich sehen, kommen in zahllosen Science-Fiction-Filmen vor – etwa in „Blade Runner“ (1982), „A.I.“ (2001) oder „Terminator“ (ab 1984), um nur einige Beispiele zu nennen.
Der Android Sophia weist ebenfalls menschliche Züge auf. Er ist aber vor allem in einer weiteren Hinsicht einzigartig: Sophia wird von künstlicher Intelligenz gesteuert. Sie verfügt über beachtliche Konversationsfähigkeiten, kann Interviews geben, war unter anderem in „The Tonight Show“ bei Jimmy Fallon zu Gast und hat erst kürzlich die rund 600 Gäste bei der Münchner Sicherheitskonferenz begrüßt. Damit nicht genug: Sophia ist der weltweit erste Roboter, der über eine Staatsbürgerschaft verfügt. Verliehen wurde sie ihr Ende des Vorjahres von Saudi-Arabien.
Auch Cyborgs, wie sie unter anderem im gleichnamigen Film aus dem Jahre 1989 vorkommen, sind schon längst auf den Straßen unterwegs. Laut Definition handelt es sich dabei um Mischwesen aus Mensch und Maschine, was auch auf den Onkel mit künstlicher Herzklappe, die Schönheit mit aufgepolsterten Brüsten oder den Sportler mit Plastikhüfte zutrifft. Zudem gibt es Menschen, die Chips oder Magneten, welche Körperfunktionen und Sinneswahrnehmungen verbessern, unter der Haut tragen. Hier erwarten Expertinnen und Experten künftig weitere Innovationen – trotz zahlreicher ethischer Bedenken. Aber auch darüber wurde schon in Filmen berichtet.