Im Selfie wollen wir die Frage beantworten, wer wir sind und sein wollen. Diese Frage hat oft mit unseren Beziehungen zu Orten und Personen zu tun. Foto: Unsplash, Apostolos Vamvouras
Die Geschichte des Selfies
Zu verdanken haben wir den Begriff, den wirklich jeder kennt, einer ausschweifenden Party. Angeblich war es ein betrunkener Student in Australien, der den Begriff „Selfie“ erfand. 2002 postete er ein Bild von sich selbst auf der australischen Seite ABC mit den Worten: „Äh, betrunken bei dem 21. Geburtstag von einem Kumpel, stolperte ich und landete mit der Lippe zuerst (…) auf der Treppe.“ Und weiter: „Ich hatte ein etwa ein Zentimeter langes Loch direkt in meiner Unterlippe. Und entschuldigt den Fokus, es war ein Selfie.“ Damit war der neue Trend geboren, den Millionen von Menschen auf der Welt - täglich -wiederholten.
Das Selbstbild des Australiers sollte nur der Anfang sein. 2013 wurde das Wort „Selfie“ vom Oxford English Dictionary (OED) zum Wort des Jahres gewählt. Selfies sind zur Selbstverständlichkeit geworden. Politiker wie Barack Obama, Promis wie Kim Kardashian und sogar der Papst können es nicht lassen und fotografieren sich mit dem Handy selbst.