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Technik auf der Haut

Auch 2021 wichtiges Trend-Thema: Fitness und Gesundheit. Foto: Unsplash

Technik immer dabei: Wearables für Sport und Spaß können das Leben gesünder und freudvoller machen. Dabei werden die cleveren Kleinen immer vielseitiger und intelligenter – was auch im Sinne des Datenschutzes ist.

Steve Mann ist ein Mann, den man kennen sollte. Der Informatiker und Erfinder gilt nämlich als Urvater einer Technologie, die längst ihren Siegeszug rund um den Erdball angetreten hat: der tragbaren Computersysteme (wearable computers) oder kurz: Wearables. Mann, der sich seit den 1980er-Jahren mit dem Thema beschäftigt hat, stellte beispielsweise schon 1998 eine Version einer Smartwatch vor. Auch eine erste Datenbrille entwickelte der Wearables-Pionier Jahrzehnte bevor etwa Google Glass das Licht der Welt erblickte. Der endgültige Durchbruch gelang den „Tragbaren“ aber eigentlich erst in den letzten zehn Jahren. Im Mittelpunkt der beliebtesten Anwendungen steht dabei ein wichtiges Trend-Thema: Fitness und Gesundheit.

Besonders innovativ sind die Produkte des New Yorker Wearable-Anbieters Wearablex, der sich vor allem auf smarte Yoga-Bekleidung spezialisiert hat. Foto: Wearablex

Sport mit Spaßfaktor

An vorderster Front sind hier die beliebten Fitness- oder Activity-Tracker rund um sportliche Aktivitäten zu nennen. Laufen, Radfahren, Schwimmen, Workout – Insider wissen: Es kann unheimlich Spaß machen und total motivierend sein, seinen sportlichen Erfolg quasi schwarz auf weiß mitverfolgen zu können. Wie weit bin ich gelaufen, wie viele Kalorien habe ich verbrannt? Und was sagt die Herzfrequenz? Habe ich mich verbessert? Im Kern handelt es sich bei diesen Trackern meist um Schrittzähler, die mit zusätzlichen Features wie Beschleunigungssensoren, Herzfrequenz- oder Höhenmessern auffrisiert wurden. Auf der Hardware-Seite buhlen Anbieter wie Fitbit (neuerdings Teil des Google-Imperiums) oder Puma (www.polar.com/at-de/produkte) – um nur zwei Beispiele zu nennen – um die Gunst von Konsumentinnen und Konsumenten. Einschlägige Tests helfen bei der Orientierung. Spätestens seit dem Erfolg des österreichischen (mittlerweile zu Adidas gehörenden) Vorzeige-Unternehmens Runtastic und seiner millionenfach verbreiteten App weiß man aber auch, dass es bei diesem Thema enorm auf die „inneren Werte“ ankommt.

Sensor-Socken & smarte Yoga-Pants

Die kleinen sportlichen Spaßbringer sind aber erst der Anfang der Wearable-Fahnenstange. Sind Sensoren & Co in Kleidungsstücke integriert, dann spricht man beispielsweise von Smart Clothes. Die Palette von Beispielen reicht von „intelligenten“ Socken und Lauf-Oberteilen bis hin zu Jeansjacken, die mit Google-Technologie die Bedienung von Smartphones erleichtern sollen. Besonders innovativ sind die Produkte des New Yorker Wearable-Anbieters Wearablex, der sich vor allem auf smarte Yoga-Bekleidung spezialisiert hat. Die unsichtbar integrierten Sensoren sollen durch gezieltes Vibrations-Feedback bei der Ausführung von Asanas und Übungen helfen und eine Menge Spaß machen.

Duft(end)e Wearables

Was die Zukunft der Wearables bringen könnte, zeichnet sich in den Entwicklerküchen in aller Welt längst ab. Im Media Lab des weltberühmten Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Cambridge etwa wird derzeit an Wearables gearbeitet, die Gerüche abgeben können. Sinn der Sache: Die situationsabhängig versprühten Düfte sollen unter anderem die Schlafqualität verbessern und die Gedächtnisleistung beim Lernen fördern. Medizinische Wearables wiederum sollen Vitalwerte wie Blutdruck oder Blutzucker total unkompliziert erfassen und so ein Mehr an Gesundheit und Sicherheit bringen.

Next Generation Wearables & Datenschutz

Die nächste Stufe der Spaß-beim-Sport-Rakete will offenbar Bosch zünden – und zwar mit den ersten Wearables, die auch künstliche Intelligenz (KI) an Bord haben. Das macht Sinn: Der KI-Sensor lernt laufend dazu, welche Bewegungen und Übungen der Trainierende macht, und hebt so das Thema Fitness-Tracking auf den nächsten Level. Die Vorteile: KI-Wearables könnten schon bald nicht nur Daten erfassen, sondern auch selbst analysieren und entsprechend aktiv werden. Zudem benötigen sie während des Trainings keine Internetverbindung mehr, was wiederum dem Datenschutz zuträglich ist. Denn über die Verwendung sehr persönlicher (Gesundheits-)Daten sollte man sich natürlich unbedingt Gedanken machen. Dieser im Rahmen der Sportartikelmesse ISPO verfasste Beitrag klärt viele Fragen und sensibilisiert für das Thema.

Tipp: Die Übersicht zu Wearables bei A1 findest zu hier.

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