Placeholder

Lifestyle

Von guten und weniger guten Fitness Influencern

  • Vorheriger
  • Artikel
Placeholder

Lifestyle

So ersparen Forscher Paaren einen Streit

  • Nächster
  • Artikel

Lesedauer

5 Minuten

Lifestyle

Hello 2024: Zielstrebig ins neue Jahr mit Vision Board, Journal & Co.

Träumst du auch davon, im neuen Jahr endlich deine Träume zu leben? Vielleicht kann dir ein Journal oder auch ein Vision Board bei der Umsetzung helfen!

Seit geraumer Zeit dominieren Schlagwörter wie „Affirmations“, „Journaling“ oder „Vision Board“ die sozialen Medien. Vor allem auf Instagram und Tiktok scheint der Hype bereits seit Jahren ungebrochen zu sein. Im Gegenteil: Immer mehr Menschen glauben an die große Macht der kleinen Rituale.

Wer häufig auf Instagram und Tiktok unterwegs ist, wird es vielleicht kennen: Diverse Influencer:innen führen ein Dankbarkeits-Tagebuch, basteln sich ihr Vision Board oder manifestieren sich in regelmäßigen Abständen die Erfüllung ihrer größten Wünsche herbei. Was sich erstmal esoterisch und abstrakt anhört, wird immer mehr zum Trend. Speziell die junge Generation ist offen für eine neue Form der Spiritualität, die sich längst von ihrem staubigen Eso-Image verabschiedet hat. Denn diese moderne Form verbindet Spirituelles mit Selfcare – das entspricht dem Zeitgeist und kommt gut an. Allein auf der Videoplattform Tiktok verzeichnet der Hashtag #manifestation bereits mehr als 15 Milliarden Aufrufe.

Ich manifestiere also werde ich…

Doch was hat es mit all dem überhaupt auf sich? Grundsätzlich beschäftigen sich sehr viele dieser Begriffe mit unserem Mindset. Gerade bei der Manifestation lautet die zentrale These, dass wir durch unsere innere Einstellung unser Glück beeinflussen können. Das Grundprinzip: Man muss nur fest genug an etwas glauben, damit es wahr wird. Im Internet gibt es zahlreiche Seiten und Apps, die sich mit dem Manifestieren auseinandersetzen. Besonders erfolgreiche Apps sind etwa I am oder Mantra – beide verzeichnen bereits über eine Million Downloads. Teilweise sogar mehrmals täglich versorgen sie ihre User:innen mit positiven Affirmationen. So nennt man Glaubenssätze, die man sich beim Manifestieren verinnerlichen möchte. Ein Beispiel gefällig? „Du bist ein Geldmagnet“ – das könnte etwa solch eine Affirmation sein, die auf dem Bildschirm aufpoppt und vielleicht den Startschuss für einen baldigen Geldregen gibt.

via GIPHY

Das klingt zu gut, um wahr zu sein? Nun, ganz so einfach ist es in der Realität auch tatsächlich nicht mit dem Manifestieren. Damit das Ganze funktioniert, gibt es diverse „Werkzeuge“ wenn man so will. Dankbarkeit, Selbstliebe oder das Visualisieren seiner Ziele sind nur einige dieser Methoden, mit denen man seinen Träumen näherkommen soll. Ein paar davon möchten wir euch im Folgenden kurz vorstellen. Denn gerade der Beginn eines neuen Jahres kann sich ideal dazu eignen, mit neuen Routinen zu beginnen. Wie viel man letztendlich davon in seinen Alltag integrieren möchte und wo man die Grenze zieht, bleibt aber natürlich jeder und jedem selbst überlassen.

Dankbarkeit als Schlüssel zum Glück

Das Manifestieren von Wünschen kann nur dann funktionieren, wenn man auch wirklich davon überzeugt ist, dass einem zusteht, was man sich wünscht. Dankbarkeit ist deshalb in diesem Zusammenhang ein zentrales Thema: Denn wenn man Wertschätzung für das empfindet, was man (erreicht) hat, dann ändert dies langfristig das eigene Mindset hin zu einem positiven Selbstbild. Aus diesem Grund führen viele ein sogenanntes Dankbarkeits-Tagebuch. Vielleicht hast du in diesem Zusammenhang auch den Begriff „Journaling“ schon einmal gehört.

via GIPHY

Journaling als Ritual

Warum man als erwachsene Person ein Tagebuch schreiben sollte? Nun, es ist erwiesen, dass das menschliche Gehirn Niedergeschriebenes eher verinnerlicht, als wenn es einfach nur in Gedanken präsent ist. Journaling ist aber nicht nur ein bewährtes Mittel, um dein mentales Wohlbefinden zu steigern, sondern kann auch zum Festhalten deiner Ziele und zur Dokumentation deiner Fortschritte genutzt werden. Weiters kann dir ein Journal auch dabei helfen, deine Emotionen und Gedanken zu ordnen, Erfolge zu vergegenwärtigen und die Ursache für Rückschläge herauszufinden. Mittlerweile gibt es auf dem Markt unzählige Tagebücher, die einen auch gezielt durch verschiedene kleine Aufgaben bei der Selbstreflektion unterstützen und zu mehr Fokus verhelfen. Eines der wohl bekanntesten Journals ist das 6-Minuten Tagebuch. Tägliche kleine Morgen- und Abendroutinen gepaart mit einem theoretischen Fundament aus der positiven Psychologie machen das Werk zu einem idealen Einstiegsmodell.

 

Wer seine Gedanken lieber digital niederschreibt, wird vielleicht eher mit Journaling Apps glücklich werden. Eine davon heißt etwa Daylio. Die App enthält ein Self-Care-Bullet-Journal mit Zielen und einen Stimmungs-Tracker. Reflectly ist außerdem die erste Journaling App, die mit künstlicher Intelligenz arbeitet. Ein intelligentes Fragesystem hilft dabei, den Fortschritt des Users zu verfolgen und Einblicke zu geben. Zudem enthält die App mehr als 1.000 inspirierende Zitate, welche auch als Widget auf dem Startbildschirm eingebaut werden können.

via GIPHY

Das Vision Board macht Ziele erlebbar

Ein Vision Board soll die eigenen Wünsche, Träume und Ziele visualisieren. Das macht durchaus Sinn, denn das Sprichwort „Aus den Augen, aus dem Sinn“ kommt leider nicht von ungefähr. Viele Menschen machen nämlich den Fehler, ihre Ziele zwar aufzuschreiben, legen dann aber das Notizbuch weg und verschwenden nach dem Notieren keinen weiteren Gedanken daran. Anders beim Vision Board: Hier machst du deine Träume zu konkreten Bildern und platzierst sie möglichst präsent in deinem Alltag – etwa als Bildschirmschoner oder als ausgedrucktes Board an einem Ort, an dem du es häufig siehst. Die Visualisierung deiner Ziele kann ein maßgeblicher Erfolgsfaktor für die Erreichung sein. Bewiesen wird das immer wieder durch Spitzensportler: Ein Läufer stellt sich beispielsweise die Strecke vor dem Laufen schon in allen Details vor, sieht sich selbst dabei und spürt sich in das Gefühl hinein, die Ziellinie als Erster zu überqueren. Beflügelt davon gibt er beim Lauf sein Bestes. Und ganz ähnlich kann es dir mit einem Vision Board ergehen. Zur Erstellung eines Vision Boards gibt es keine festen Regeln, hier kommen aber dennoch ein paar Tipps, falls du dein eigenes Board erstellen möchtest:

  • Beim Vision Board steht jedes Bild für ein Ziel oder einen Traum, den du abbilden möchtest. Zusammen mit Zitaten und motivierenden Sprüchen kannst du das Ganze dann als Collage zusammenfügen.
  • Grundsätzlich kann dein Vision Board jeden Bereich deines Lebens umfassen. Deine beruflichen Ziele finden darauf genauso Platz wie Orte, die du noch bereisen möchtest oder dein Traumhaus, in das du irgendwann ziehen möchtest.
  • Der zeitliche Rahmen für dein Vision Board ist ebenfalls variabel. Du kannst dir jedes Jahr eine neue Collage für das Folgejahr anlegen; du kannst dir aber auch genauso gut ein großes Vision Board erstellen, das du in kurz-, mittel- und langfristige Ziele unterteilst.
  • Klassische Vision Boards werden meist auf Pinnwänden oder Whiteboards erstellt. Der Vorteil: Bilder können einfach ausgetauscht werden, wenn beispielsweise ein Ziel erreicht wurde oder sich auf andere Weise erledigt hat.
  • Doch dein Vision Board muss nicht zwangsläufig „zum Anfassen“ sein. Wenn du in deiner Wohnung keinen Platz für eine Collage hast oder dein Vision Board auch unterwegs abrufen möchtest, dann empfiehlt sich eine digitale Variante. Hierfür kannst du ein Grafikprogramm nutzen oder eine Sammlung auf Plattformen wie Pinterest erstellen. Eine schöne Idee ist es auch, mit einem digitalen Bilderrahmen zu arbeiten und dort nacheinander die Bilder und Motivationen einblenden zu lassen.
  • Achte bei der Auswahl der Bilder darauf, ob diese etwas in dir auslösen. Im Idealfall solltest du Vorfreude und Motivation empfinden, wenn du darauf blickst. Bedenke dies also im Erstellungsprozess!
  • Wichtig: Wenn du dein Vision Board nur für dich privat nutzt und nirgendwo veröffentlichst, darfst du nach Herzenslust Bilder stehlen – wenn nicht, dann achte unbedingt auf das Urheberrecht!
  • Wenn dein Vision Board fertig erstellt ist, solltest du es auch in dein Leben integrieren. Platziere es in deiner Wohnung an einem Platz, an dem du täglich vorbeigehst und es somit immer im Blick hast. Nutze es digital als Bildschirmhintergrund oder stelle dir den digitalen Bilderrahmen auf den Schreibtisch. Wichtig ist, dass du es dir immer wieder anschaust, denn nur so hast du deine Ziele und Träume immer vor Augen und dein Unterbewusstsein kann dich dabei unterstützen, sie zu erreichen!

 

via GIPHY

 

Egal ob mit Journal, Vision Board und Co. oder ohne: Wir wünschen euch in jedem Fall ein erfolgreiches, glückliches und vor allem gesundes 2024!

 

Artikelübersicht