Trailrunning: Laufen auf wildem Terrain und über Stock und Stein.
Schnell noch über diese Wiese laufen, obwohl schnell bei mir relativ ist. Die Strecke bisher war schön, aber fordernd. Mitten durch den Wald, über Wurzeln und am Boden liegende Äste, ständig auf und ab. Das ist es, was Trailrunning auch ausmacht. Trailrunning beginnt dort, wo die asphaltierte Straße aufhört. Es ist Laufen auf wildem Terrain, sei es auf der Schotterpiste oder im alpinen steinigen Gelände.
Der Trail kann so vielseitig wie die Natur sein. Es muss dabei nicht immer steil bergauf und bergab gehen oder zum Ultrasport ausarten. Freilich kann man auch Events über 100 Kilometer mit gut 7.000 Höhenmetern in Angriff nehmen, etwa beim Pitz Alpine Glacier Trail im August oder dem Großglockner Ultratrail im Juli. No pain, no gain? Nein, das ist nicht mein Motto. Jede und jeder kann für sich selbst bestimmen, wie extrem er oder sie es angehen will. Bei mir bedeutet es diesmal knapp zehn Kilometer. Und zum Abschluss heißt es eben, sich noch einmal kurz zusammenreißen und besagte Wiese hinauf.