"The Void" in Lindon. (Copyright: The Void)
Im ersten VR-Freizeitpark der Welt erlebt der Besucher keine Achterbahnfahrt mit Oculus Rift, stattdessen kämpft man in 30-minütigen Szenerien in einer virtuellen Dimension. Das Besondere: Neben der VR-Brille und dem dazugehörigen Anzug erlebt der Spieler seine Umwelt real. Hitze, Kälte, Feuchtigkeit und unangenehme Gerüche gehören ebenso dazu wie Erschütterungen. Die visuelle Dimension, um haptische Reize zu erweitern bzw. miteinander zu verbinden, ist das Steckenpferd das US-Start-ups.
Der Spieler wird vom Beobachter zum Hauptdarsteller
Allein oder gemeinsam taucht der Spieler hier in eine Geschichte ab, in der er nicht als Beobachter teilnimmt, sondern Hauptdarsteller wird. Kämpfe, Sprünge, Waffen, all das wird für den Spieler nicht nur fassbar, sondern auch fühlbar. Vom Gegner getroffen, empfindet der Besucher Wärmereize, vom Hochhaus gesprungen, vibriert der Boden bei der Landung. Damit das technisch möglich ist, bedarf es eines hochleistungsfähigen Rechners.
Wie aber VR simulieren, ohne an ein Gerät gebunden zu sein? In „The Void“ wird dem Spieler der Rechner als „Backtop“ mit auf den Rücken geschnallt und ist Teil des Ganzkörperanzugs. Bis zu 6.000 Euro können die Suits mit allen Finessen kosten. Die Ganzkörpersimulation auf dieser hohen technischen Ebene sprengt alle bisher da gewesenen Virtual-Reality-Erfahrungen und bietet für den Spieler völlig neue Reize.