Industrial Design aus 1963: Rundfunkübertragungsstelle am Schillerplatz in Wien. Foto: A1 Telekom Austria AG
Ab 1929 konnte unter der Wiener Telefonnummer U-14-500 die Uraniazeit angerufen werden, bei der von der Urania-Sternwarte Zeitzeichen übertragen wurden, durch die man eine Vergleichsuhr genau einstellen konnte. Durch die entsprechende Anzahl von Tönen in der Mitte einer Minute wurden Stunde und Minute angegeben.
Die erste selbsttätige Zeitansage nahm 1941 in Linz ihren Betrieb auf. Die wegen der weiblichen Stimme in Fachkreisen liebevoll Eiserne Jungfrau genannte Zeitansage gab allerdings nur Stunden und Minuten bekannt und arbeitete nach dem Lichtton-Verfahren.