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Smartwatch – ist deine Uhr schon intelligent?

Smartwatches bieten eine Vielzahl an Apps, immer digital am Handgelenk!

Smartwatches sind längst nicht mehr nur etwas für Sportler oder Tech-Nerds, sondern mittlerweile in der breiten Masse der Bevölkerung angekommen. Der Markt boomt, schon bald könnte die Marke von 180 Mio. verkauften Stück erreicht werden. Warum die intelligenten Uhren so angesagt sind, was sie draufhaben und was sie kosten.

Und wer sich dazu auch gerne unsere siebte Podcast-Folge "Alles in Bewegung: Bewegungsanalysen & Extrem-Triathlon" anhören möchte, hier geht´s zum #ConnectLife Podcast.

Die User staunten, als vor ein paar Jahren die ersten Gesundheitsfeatures auf iPhones und Smartphones auftauchten. In den Unternehmen fanden interne Wettbewerbe statt, wer täglich öfter die Stiegen rauf- und runterging oder wer am Vortag am längsten joggen gewesen war. Der Knalleffekt kam dann mit den Smartwatches: Jeder will sie haben, die „klugen Uhren“ liegen im Trend. Schon bald, schätzen Marktforscher, könnten an die 180 Mio. Stück verkauft werden. Ein Riesenmarkt, in dem alle Hersteller aktiv sind. Was haben Smartwatches und Fitnesstracker so alles drauf? Und ist das eigentlich dasselbe? Schließlich zeichnen ja beide physische Daten auf. Wir schauen drauf …

 

Smartphone am Arm

Telefonieren, Nachrichten lesen, SMS schreiben, via WhatsApp chatten, E-Mails empfangen, Musik streamen, Navigation, Gesundheitsdaten und Fitness überwachen – aktuelle Smartwatches können sehr viel. Sie sind mit einem Smartphone am Handgelenk vergleichbar. Besonders gelobt von der Online-Community wird die Apple Watch – immer noch Wegbereiter, wenn es um neue Technologie-Anwendungen geht. In der neuesten Version bietet sie neben der EKG-Funktion die Möglichkeit, den Sauerstoffgehalt im Blut zu ermitteln. Weiters mit am Handgelenk: GPS- und Pulssensor, ein Barometer und ein 32-Gigabyte-Speicher. Allgemein gilt die Apple Watch als gut und teuer – doch nutzen kann man sie nur mit einem iPhone, was den Anwenderkreis (bewusst) einschränkt. Eine Schwachstelle, sagen Umfragen, sei die Akkulaufzeit. Aber das kennt man ja schon von den älteren iPhones. Das Pendant zur Apple Watch in der Android-Welt ist am ehesten die Samsung Galaxy Watch. Auch sie gibt es nun in einer neuen, ähnlich leistungsstarken Version. In der Android-Welt wird zwar die Auswahl an Geräten monatlich größer, doch Preise und Leistung gehen ordentlich auseinander. Fach- und Onlinemedien geben nützliche Orientierungshilfen. Tipp: Smartwatches sind vor allem für jene geeignet, die ständig online sein wollen oder müssen, gerne Trendsetter oder auch digital stark affin sind.

 

Was können Fitnesstracker?

Vorweg: Sie können nicht so viel wie die Smartwatches, dafür sind sie auch etwas günstiger. Fitnesstracker sind durchaus praktisch, weil sehr kompakt. Im Prinzip dienen sie vor allem der Erfassung von Fitnessdaten. Das heißt, sie unterstützen bei gezielten Fitness- und Trainingsprogrammen. Auch sie liefern durchaus etliche Informationen – zu Gesundheitszustand, Herzfrequenz und Schlafphasen oder auch zu dem Stresslevel, den man gerade hat. Weil sie weniger Anwendungsmöglichkeiten bieten, sind sie einfacher in der Handhabung. Das mag für manche ein Punkt sein, wenn es „nur“ um Sport und Freizeit geht. Unser Fazit: Fitnesstracker sind Einstiegsmodelle in die smarte Armband-Welt. Sie sind etwas günstiger und können daher auch einfacher ersetzt werden. Geeignet sind sie, wenn man vor allem Sport im Sinn hat.

Interessanter Fakt nebenbei: Am Markt gibt es mittlerweile auch „Hybride“ – also einen Mix aus Smartwatch und Fitnesstracker, beispielsweise eine „Fitnesswatch“. Solche Geräte haben dann mehr Trainingsprogramme und man kann auch Apps installieren. Solche Fitnesswatches sind einerseits eher für jene geeignet, denen Smartwatches zu viel kosten oder können, und andererseits für alle, die mehr haben wollen, als Fitnesstracker zu leisten imstande sind. Mails checken oder WhatsApp nutzen kann man damit nicht.

 

Eine Frage der persönlichen Vorlieben

Doch wofür soll man sich bei solch einer großen Auswahl letztlich entscheiden? Mit einer Smartwatch ist man quasi immer online. Auf Fitnesstracker trifft das nicht zu. Während die Smartwatches durchschnittlich einen Tag Power haben, gibt es Fitnessbänder mit bis zu zwei Wochen Akkulaufzeit. Welche Devices nun cooler sind – da gibt’s wohl keine Diskussion: Smartwatches sind einfach „in“. Und dank toller Auflösung sind sie auch super anzusehen. Sie bieten tolle Ansichten, wenn auch keine Bilder drauf sind. Letzten Endes ist es immer eine Sache der persönlichen Einschätzung und Vorliebe, was besser zu einem passt. Aber eines steht auch fest: Mit einer Smartwatch verpasst man auch während Training, Sport und Spiel keinen Anruf …

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