Manchmal muss auch mit den Kids über angemessene Online-Zeiten diskutiert werden.
Ich machte meine ersten Gehversuche mit dem Internet im 56-k-Modem-Zeitalter. Die Angst, dass ich mich als Kind im Internet verlieren könnte, bestand aus zwei Gründen nicht: Entweder mussten meine Eltern telefonieren und die Leitung war für unser Internet – ganz klassisch – besetzt oder ich wurde nach einer gewissen Zeit einfach ausgestöpselt.
So surfte ich im Internet
Wie das funktionierte? Ganz einfach: Um bei uns zuhause ins Internet einzusteigen, musste eine 14 Meter lange Kabelrolle von der Telefonbuchse zum Modem gelegt werden – jedes Mal. Unbemerkt ins Internet einzusteigen war also schlichtweg unmöglich.
Davon sind wir mittlerweile Lichtjahre entfernt. Für Kinder ist das Geräusch eines 56-k-Modems höchstens noch ein Retroklingelton. In Sachen Erziehung ist die Thematik aber gleich geblieben. Kindern einen verantwortungsbewussten Umgang mit dem Internet beizubringen ist dabei ebenso ein Thema wie die Klassiker: Kind allein zuhause, Kind auf Party oder Kind absolviert einen Laptop-Marathon. Stellt sich die Frage: Wie kombiniere ich modernste Technik via Smart Home mit meiner Erziehung, ohne am Ende des Tages wie ein Kontrollfreak dazustehen?
Vorweg: Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. So lässt sich mittels A1 Smart-Home-Steckdose ganz bequem via App die Internetzeit für Kinder steuern. Der Stecker kann gezielt für einzelne Geräte den Strom abschalten. Warum also diese Funktion nicht einmal für den Router einsetzen? Der Aufschrei wird naturgemäß groß sein.
Es zählt nicht gerade zu den elterlichen Glanzleistungen, das sicher überlebenswichtige YouTube-Video auf diese Art und Weise abzudrehen, allerdings kann man so die Chance nutzen, sich über angemessene Online-Zeiten zu unterhalten und eine gemeinsame Lösung zu finden.