Ganz schön gemein: ein kleiner Streich mit der Kaffeemaschine.
Harald, ein Arbeitskollege, ist gerade nicht an seinem Platz – eher darunter. Dort ist er schon seit fünf Minuten, weil sein Bildschirm plötzlich schwarz wurde, ausgerechnet in seiner Mittagspause, mitten in der Recherche für seinen nächsten Urlaub. Den Grund für den Blackout findet er nicht – wird er auch nicht finden. Nun, Harald kann gar nichts dafür, er ist Opfer eines Bürostreichs geworden, eines Streiches aus der Kategorie 2.0.
Die Idee dahinter: Wenn wir schon so viel Zeit unseres Tages im Büro verbringen, können wir Smart Home nicht auch hier nutzen? Harald war da nur der Anfang. Mit der intelligenten Steckdose lassen sich elektronische Geräte nach Belieben ein- und ausschalten. Doris wollte beispielsweise nur einen Kaffee, dass die Kaffeemaschine dabei fünfmal einen Neustart inklusive Spülfunktion vollziehen würde, konnte sie ja nicht ahnen. Arme Doris, sie trinkt jetzt mehrheitlich Tee. Es hat etwas von Pumuckl, der Meister Eder einen Streich nach dem anderen spielt. Nur hat Pumuckl jetzt ein Smartphone.
Will man sich nicht auf einzelne Kolleginnen und Kollegen beschränken, empfiehlt es sich, auf Lampen mit intelligenten Glühbirnen zu vertrauen. Auch die lassen sich via App ansteuern. Schalten die Kollegen die Lampen wieder ein, genügt eine Wischgeste am Smartphone und es ist wieder zappenduster. Dieser Vorgang lässt sich so lange wiederholen, bis die Kollegen entnervt die Haustechnik rufen. Aber Vorsicht, hier heißt es schnell sein, sonst fliegt der Schwindel auf!