
Das selbstfahrende Auto von Google.
Selbstfahrende Autos, das wir bis vor wenigen Jahren eine ferne Zukunftsvision. Überhaupt hat sich das Thema individuelle Mobilität in den letzten Jahren und Jahrzehnten extrem gewandelt. Als ich noch Teenager war, galt der Führerschein zum 18. Geburtstag als zumindest zweitwichtigste Errungenschaft nach der Matura. Wir wollten raus aus der Stadt, ab in den Süden oder rauf in die Berge! Hauptsache weg!
Heute, rund 20 Jahre später ist das alles anders geworden. Nicht nur ich selbst habe die Stadt für mich immer mehr als Lebens- und Arbeitsraum entdeckt. Auch die Jugend von heute genießt das urbane Leben und statt vergleichsweise viel Geld für Führerschein und Auto auszugeben, setzt man heutzutage auf neue, kostengünstigere Mobilität. Das Auto als Prestigeobjekt wird zusehends unwichtiger. Das hat natürlich auch unsere Städte verändert. Wo einst noch gefahren, geparkt und gestaut wurde, breiten sich heute Fußgänger- oder Begegnungszonen aus, die Angebote an individuellen Fortbewegungsmöglichkeiten werden umfangreicher.
Selbst ein Autofreak, wie ich einer bin, setzt zusehends auf einen breiten Mix aus Öffis, Carsharing und zu Fuß gehen. Mit der U-Bahn in die City zum Shoppen und mit car2go, DriveNow oder ähnlichen Anbietern den Einkauf bequem nach Hause transportieren. Speziell für Familien bieten sich damit jetzt schon kostengünstigere Möglichkeiten auch mal aus der Stadt rauszukommen, ohne sich gleich ein Auto anschaffen zu müssen.