Endlich ist es soweit, der FC Red Bull Salzburg erreicht die Königsklasse und hat ein lang ersehntes Ziel erreicht. Die harte Arbeit des Teams rund um Marco Rose hat Früchte getragen. Dabei darf aber auch die Leistung der Vorjahre nicht in den Schatten gestellt werden. Ab der neuen Saison bekommt Jesse Marsch ein perfekt eingestelltes Team, mit dem er die Arbeit von Marco Rose, der zum deutschen Bundesligisten Borussia Mönchengladbach wechselt, weiterführen kann.
In den zwei Jahren als Cheftrainer gab Rose den jungen Spielern die Chance, sich in der Mannschaft zu beweisen, hat ihnen Vertrauen geschenkt. Ein Erfolgsrezept wie sich zeigte. Mit zwei Meistertiteln, einem Sieg im ÖFB Cup Finale, einer einzigartigen Leistung in der Europa League und dem mehr als verdienten Fixplatz für die UEFA Champions League in der kommenden Saison und einem unglaublichen Rekord in der Geschichte des österreichischen Fußballs spricht die Statistik eben für sich. Denn das Team ist seit mittlerweile unfassbaren 63 Heimspielen ungeschlagen und könnte mit dem letzten Heimspiel auch hier noch eins drauflegen.
Marco Rose mit dem jungen Xaver Schlager. (c) GEPA
Was zu Beginn mit einer Umarmung für den noch jungen Xaver Schlager beim Sieg der Bullen in der der UEFA Youth League im Jahr 2017 begonnen hat, fand seinen ersten großen Höhepunkt gegen den SV Mattersburg, als das Team nach vier gewonnen Bundesligasaisonen in Folge den 5ten Meistertitel nach Salzburg holte.
Die Hände konnte Marco Rose zumindest beim Einzug ins Achtelfinale der Europa League schon nicht mehr unten halten. (c) GEPA
Als zum nationalen Erfolg eine starke internationale Performance des Teams hinzukam, ließ sich das mögliche Ausmaß des Jubels schon erahnen. Die Hände konnte Marco Rose zumindest beim Einzug ins Achtelfinale der Europa League schon nicht mehr unten halten.
Doch leider war die Reise für die Salzburger in der Europa League nach einem nervenaufreibenden Rückspiel gegen Olympique Marseille, wo man bis kurz vor Schluss noch mit der Chance auf einen Finaleinzug gerechnet hat, im Halbfinale vorbei.
Eines der persönlichen Highlights von Marco Rose als gebürtiger Leipziger war das Duell gegen RB Leipzig in der Gruppenphase beim neuerlichen Einzug in die Europa League. Mit einer unfassbar starken Leistung schießen sich die Salzburger ohne Niederlage ins Sechzehntelfinale. So schön diese Reise auch war, leider hieß es für die Mannschaft im Achtelfinale gegen den SSC Napoli Endstation und somit auch das Aus in der Europa League 2018/19.
Gegen alle Erwartungen wurde dieser Meistertitel in gewohnt bescheidener Manier gefeiert, womöglich, weil der anstehende Wechsel zu diesem Zeitpunkt schon feststand. (c) GEPA
Mit dem ÖFB Cup hatten die Salzburger nach dem Ergebnis in der vergangenen Saison noch eine Rechnung offen, diese wurde in Klagenfurt mit einem Sieg gegen den SK Rapid Wien beglichen und Rose holte mit seinen Jungs den Sieg im ÖFB Cup. Um seine äußerst erfolgreiche Ära gebührend zu beenden, fixierte das Team in der aktuellen Saison noch vor dem letzten Spieltag erneut den Meistertitel in der Bundesliga.
Die Freude über das Double ist unglaublich groß. (c) GEPA
Mit einem Sieg gegen die Wiener Austria gelang es dem Team sogar schon vor dem letzten Spieltag der laufenden Saison, den sechsten Meistertitel in Folge fest zu machen. Nach einem Jahr Pause konnten sich die Roten Bullen erneut das Double holen.
In der Königsclasse angekommen. (c) GEPA
Die Krönung der aktuellen Saison war jedoch die Fixierung eines Platzes in der Gruppenphase der UEFA Champions League. Somit kann sich Jesse Marsch, dank vieler Punkte in der Fünfjahreswertung und dem damit fixen Platz in der Königsklasse, schon jetzt auf eine spannende und hoffentlich erfolgreiche Saison freuen. Denn eine bessere Ausgangslage hätte sich der neue Cheftrainer Jesse Marsch wahrscheinlich nicht erträumen lassen.
Wir freuen uns auf die kommende Saison und wir wünschen Jesse Marsch und dem FC Red Bull Salzburg einen guten Start und viel Erfolg in der UEFA Champions League!