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So geht Photovoltaik bei A1

Der Stromverbrauch der Telefonnetze ist eine große Herausforderung. Vier Beispiele, wie A1 mit Photovoltaik eine umweltgerechte Energieversorgung schafft.

Photovoltaikanlage Nockalm

3.000 kWh Strom erzeugen die 10 Module der Photovoltaikanlage Nockalm. Seit über fünf Jahren decken sie auf etwa 2.000 Meter Höhe – ohne zusätzliche Beeinträchtigung des Landschaftsbildes – mehr als die Hälfte des Energieverbrauchs des A1 Mobilfunkstandorts im Biosphärenpark Nockberge ab. Der Sendemast versorgt das Gebiet rund um die Nockalmstraße mit Mobilfunk und leistet durch bessere Erreichbarkeit einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit in dieser Bergregion. Nicht nur in den Nockbergen, einer der schönsten Naturlandschaften Österreichs, sind die Ansprüche an eine umweltgerechte Energieversorgung hoch. Für A1 als Kommunikationsunternehmen ist der Stromverbrauch der Netze eine große Herausforderung. Dabei setzen wir neben Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz vor allem auf den Einsatz von Strom aus erneuerbaren Energien. Bereits seit 2014 wird das komplette Netz in Österreich zu 100 Prozent CO₂-neutral betrieben: Die Nutzung von 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien liefert dafür die zentrale Grundlage.

Erdfunkstelle Aflenz: Die Nutzung von Sonnenenergie hat bei A1 Tradition.

10.000-mal mehr Energie, als wir verbrauchen

Die Sonne liefert pro Jahr 10.000-mal mehr Energie, als die Menschen verbrauchen. Österreichs Klima- und Energiestrategie hat sich zum Ziel gesetzt, den Strombedarf zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen zu decken. Den größten Zubau muss dabei die Photovoltaik stemmen. Die installierte PV-Leistung in Österreich soll auf das Siebenfache erhöht werden. Oder anders ausgedrückt: Um die Klimaziele zu erreichen, müsste alle drei Minuten eine PV-Anlage errichtet werden, so der Interessensverband Photovoltaic Austria .

Mit Sonnenstrom ins All funken

Schon seit 2013 wird beispielsweise die Erdfunkstelle Aflenz mit Strom aus einer Photovoltaikanlage versorgt. Über 50 Parabolantennen kommunizieren dort mit mehr als 20 Satelliten, um weltweit Daten zu übertragen. Ebenso ist die Station über Glasfaser mit dem Funkturm Wien-Arsenal verbunden. 790 Photovoltaikmodule erzeugen für die Satellitenbodenstation 190 kWh Strom pro Jahr – dadurch können wir die Umweltbelastung um etwa 90.000 kg CO2 pro Jahr reduzieren. Das leisten normalerweise rund 7.000 Bäume.

A1 hat sich zum Ziel gesetzt, die Energieeffizienz bis 2030 um 80 Prozent (Basis 2019) zu steigern. Bis dahin sollen außerdem die unternehmensweiten CO₂-Emissionen auf netto null reduziert werden. Dies soll durch eine Reduktion des eigenen CO₂-Fußabdrucks und einen schrittweisen Umstieg auf Energie aus erneuerbaren Quellen erreicht werden. Ein Beispiel dafür: Am Flachdach des A1 Technologiezentrums Arsenal erzeugt eine etwa 3.300 Quadratmeter große PV-Anlage einen jährlichen Stromertrag von rund 123.000 kWh, das entspricht dem Verbrauch von 35 durchschnittlichen Haushalten.

Mit dem Sunnybag EXPLORER+ Rucksack hat man die nachhaltige Energie stets dabei.

Weitere Umweltinitiativen

Der Ausbau der Photovoltaik ist lediglich eine von mehreren Umweltinitiativen von A1. Wie diese ineinandergreifen, zeigen exemplarisch die vor ein paar Jahren errichteten Telefonzellen mit integrierter Stromtankstelle und Photovoltaik. Einerseits ermöglichen sie allen Fahrern von Elektrofahrzeugen ein bequemes Auftanken, über ein Photovoltaikpaneel speisen sie Solarstrom ein – und finanziert werden sie wiederum aus den Mitteln des A1 Handyrecyclings.

PV-Anlage auf dem Rucksack

A1 treibt den Ausbau der Photovoltaik aber nicht nur im eigenen Unternehmen voran. Mit cleveren Produkten bieten wir unseren Kunden Lösungen an, die Photovoltaik einfach in den Alltag integrieren. Mit dem Sunnybag EXPLORER+ Rucksack hat man die nachhaltige Energie stets dabei. Der Rucksack (erhältlich in allen A1 Shops) verfügt über ein abnehmbares, hocheffizientes Solarpaneel mit 6.200 mWP Leistung. Trotzdem wiegt er nur 1.300 Gramm. An den USB-Ausgang kann entweder das Powerback (gratis beim Rucksack dabei) oder jedes beliebige mobile Device angeschlossen werden. So brauchen Smartphone, Tablet & Co. keinen Zwischenstopp an der Steckdose.

Sonnenstrom für zu Hause – ohne Installateur

Um seinen eigenen Sonnenstrom im Garten, auf der Terrasse oder auf dem Balkon zu produzieren, braucht es nicht zwangsläufig einen Installateur. A1 SolMate ist eine Plug-and-Play-Photovoltaikanlage für zu Hause. Der selbst erzeugte Strom fließt über die Steckdose direkt in das hauseigene Stromnetz und steht damit in der gesamten Wohnung zur Verfügung. Damit lassen sich ohne Baustelle und Bürokratie bis zu 20 Prozent der Stromkosten und 6.700 kg CO2 pro Jahr sparen.

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