
OpenSea zählt zu den bekanntesten Handelsplattformen für NFTs.
Es müssen nicht gleich die 69 Millionen Dollar werden, die Mike Winkelmann aka Beeple für seine Collage "Everydays: The first 5000 Days" bekommen hat. Und man muss kein bekannter Künstler sein, um (s)ein NFT zu erstellen. Denn: Jeder kann ein Non-Fungible Token (NFT) erstellen und verkaufen. Ob man damit eine Menge Geld verdient, ist ein anderes Kapitel.
Die Zahl der NFTs, die hohe Summen erzielen, ist überschaubar. Laut einer Studie zum NFT-Markt wurden 75 Prozent der NFTs um weniger als 15 US-Dollar verkauft. Nur 1 Prozent erzielte mehr als 1.594 US-Dollar. Untersucht wurden 6,1 Millionen Transaktionen von 4,7 Millionen NFTs zwischen Juni 2017 und April 2021. Fazit: Die Spitze ist zwar sehr hoch, aber auch sehr dünn. Wer trotzdem sein Glück am NFT-Markt probieren will: Hier kommt die kurze Anleitung, wie man Non-Fungible Tokens erstellt und in den Handel bringt.
(Fast) alles kann ein NFT werden
Ein NFT ist ein nicht austauschbarer Vermögenswert, über den nur der Eigentümer verfügen kann. Er kann alles sein, was sich digitalisieren lässt: ein Bild, Video, Sammelkarten von Fußballvereinen, virtuelle Formel-1-Autos, Kunst, Musik, Krypto-Briefmarken der Post und vieles mehr. Die Sammlung des Bored Ape Yacht Clubs, der es schon zu einer gewissen Bekanntheit gebracht hat und stolze Preise erzielt, besteht zum Beispiel aus über 10.000 Bildern von gelangweilten Affen – jeder mit anderen Accessoires und vor einem anderen Hintergrund. Voraussetzung für das Erstellen eines eigenen NFT ist, dass man die Eigentumsrechte an dem Werk hält. Man muss also selbst kreativ werden! Lediglich ein Bild aus dem Internet zu kopieren und dieses zu „tokenisieren“ ist nicht zulässig. Denn NFTs sind digitale Unikate, die als eine Art digitaler Eigentums- oder Echtheitsnachweis fungieren.