Das wird mein perfektes Hahnenkamm-Wochenende

Seit Wochen suche ich mir auf YouTube die Highlights der Hahnenkamm-Rennen der letzten Jahre raus. Mein persönlicher Favorit: die bis heute als perfekte Fahrt auf der Streif bezeichnete Abfahrt von Stefan Eberharter im Jahr 2004. Was für ein Ritt! Oder auch die sensationelle Aufholjagd von Marcel Hirscher im Vorjahr. Damals katapultierte sich der Salzburger mit einem sensationellen zweiten Lauf von einem neunten Zwischenrang noch auf die Spitze des Siegerpodests. Ich sehe mir diese Highlights an, weil für mich dieses Wochenende eine Premiere ansteht. Erstmals werde ich bei den legendären Rennen in Kitzbühel selbst vor Ort sein und als Zuschauer zunächst Matthias Mayer, Hannes Reichelt, Aksel Lund Svindal und Co. bei ihrem Ritt auf der Streif zuschauen. Am Sonntag wartet dann auf dem legendären Ganslernhang das Duell Marcel Hirscher gegen seinen Widersacher Henrik Kristoffersen. Für diese Reise habe ich mir das perfekte Programm zurecht gelegt. Den Super G am Freitag werde ich mir noch auf meinem Smartphone während der Mittagspause im Büro ansehen.

Um unnötigen Stress zu vermeiden, spielt mein Auto bei dieser Reise keine Rolle. Die ÖBB fahren direkt die Station „Hahnenkamm“ an. Von dort aus erreicht man sowohl das Zielgelände der Skirennen als auch den Ortskern von Kitzbühel mühelos. Und das Beste daran: Ich erspare mir die lästige Parkplatzsuche. Außerdem bleibt so Zeit, um im Zug dank A1 Free Stream ganz ohne Kosten für zusätzliches Datenvolumen die Vorberichterstattung zu verfolgen, ehe es am Samstag in das mit zehntausenden Fans gefüllte Zielareal geht.

Von hier aus hat man die beste und längste Sicht auf die Athleten. Obwohl die Herren auf der Streif mit bis zu 140 km/h unterwegs sind, hat man im Zielraum die Möglichkeit, die Abfahrer die letzten 35 Sekunden der Fahrt zu verfolgen. Eine beeindruckende Sache, wenn man bedenkt, dass die Sportler beim Abschwung eine über drei Kilometer lange eisige Piste, 860 Höhenmeter und 50-Meter-Sprünge hinter sich gebracht haben. Für einen Smartphone-User der Kategorie „heavy“ entstehen hier die besten Fotos, Zeitlupenvideos und Boomerang-Aufnahmen – wenngleich ich mir für nächstes Jahr vorgenommen habe, das Rennen von der Mausefalle aus zu verfolgen. Auch bei dieser Schlüsselstelle kann man zusehen, dafür braucht es ein Ticket für die Bergbahnen und eine Standard-Eintrittskarte, um Reichelt und Co. dann an einer Stelle mit 85 Prozent Gefälle zu beobachten.

Doch bis zu meinem Auftritt bei der Mausefalle dauert es noch ein Jahr. Heuer erlebe ich das Rennen mit bis zu 50.000 Zuschauern vom Zielraum aus, ehe ich nach dem Rennen eine Runde durch die Fan-Zone drehen werde und mir gemeinsam mit meinen Freunden zur Musik von den jungen Zillertalern einen Original Tiroler Brodakrapfen gönnen werde. Das muss sein, das gehört einfach dazu!

Eine solche Stärkung ist auch nötig, ehe es um 18.30 Uhr zunächst zur Siegerehrung im Zielbereich – hoffentlich mit österreichischer Beteiligung – und dann weiter auf eine der zahlreichen Afterrace-Partys geht. Bereits am Freitag werde ich die A1 Party bei der Rosi auf den Sonnbergstuben besuchen. Einen Tag später geht die Party für mich weiter. Denn am Samstag soll sich die gesamte Stadt ohnehin in eine riesige Party verwandeln. Meine angesteuerten Hotspots sind die Goldrausch-Party im „Hotel Zur Tenne“ und die Party im Kitz Unique Club.

Da Uber den Fahrdienst via APP am Hahnenkamm-Wochenende auch in Kitzbühel anbietet, ist die Heimfahrt in unsere Unterkunft am Ende eines traumhaften Tages auch kein Problem. Ob ich ein Uber X nehme oder vielleicht doch den UberHELI, werde ich spontan entscheiden. Auf jeden Fall bietet der Fahrtendienst in Zusammenarbeit mit Mastercard die Möglichkeit, mit dem Helikopter von A nach B zu kommen. Auf UberHELI als Transportmittel zurückzugreifen, wäre natürlich eine Möglichkeit, für ein ganz besonderes, vermutlich unvergessliches Erlebnis zu sorgen.
Fix ist jedenfalls, dass auf mich am Sonntag die Stangenakrobatik von Marcel Hirscher wartet. Ich habe zwar die Befürchtung, dass es im ersten Durchgang etwas dauern wird, ehe wir alle wieder in Schwung kommen, aber spätestens mit der ersten Zwischenbestzeit sollte das kein Problem mehr sein.

Zwischen den beiden Durchgängen werde ich mich noch mal über die neuesten Ereignisse erkundigen und Fotos posten. Wie oft hat man schon die Gelegenheit, den Hashtag #hahnenkamm live vor Ort zu verwenden – meine Freunde sollen schließlich eifersüchtig werden und sehen, wo ich bin. 🙂 Normalerweise gibt es bei solch großen Menschenansammlungen oft Probleme mit dem Netz. Nicht aber in Kitzbühel, denn A1 hat extra für die Veranstaltung zusätzliche Sendemasten installiert, sodass ich beim Hochladen der Bilder keine Probleme haben werde. Einem sensationellen Wochenende steht somit in jeder Hinsicht nichts im Weg.