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Vier Lösungen für die Mobilität der Zukunft

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So geht Photovoltaik bei A1

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Ist Österreich fit für die Energiewende?

Für das Stromnetz der Zukunft braucht es Zustandsdaten des Verteilernetzes. Hier kommt das A1 Data Center zum Einsatz.

Das Stromnetz der Zukunft wird vor große Herausforderungen gestellt. Der Ausbau von erneuerbaren Energiequellen wie Photovoltaik und Windkraft schafft viele neue Erzeuger. Vier smarte Lösungen für das Energienetz der Zukunft.

Laut Klima- und Energiestrategie soll Österreichs Stromverbrauch bis zum Jahr 2030 zu 100 Prozent durch erneuerbare Energieträger abgedeckt sein; rund 8 Millionen Tonnen CO2 sollen eingespart werden. Klimaschutz, Digitalisierung, flexible Speicher und E-Mobilität sind die Treiber für die Umstellung unseres Energiesystems. Laut einer Studie der TU Wien aus dem Jahr 2017 sind die Ausbaupotenziale für erneuerbare Energien grundsätzlich mehr als ausreichend – sie stellen das Stromnetz aber vor tiefgreifende Herausforderungen. Experten sind sich einig, dass die Energiewende ohne Digitalisierung nicht möglich ist. Die wichtigsten Themenfelder, um das Stromnetz fit für morgen zu machen, sind Smart Grid, Photovoltaik, Stromspeicher, Lastmanagement, Smart Meter und Energiegemeinschaften. Wir von A1 arbeiten bereits seit 2013 an innovativen, digitalen Lösungen für ein smartes Energiesystem. Vier Beispiele, wie wir unseren Strom smarter machen.

Virtuelles Kraftwerk bündelt die Energie

Scheint die Sonne? Wie kräftig weht der Wind? Der Ausbau von Wind- und Solarenergie führt zu starken Produktionsschwankungen im Netz. Eine sichere und zuverlässige Stromversorgung haben wir aber nur dann, wenn das Stromnetz stabil ist – wenn also konstant genauso viel Strom eingespeist wie verbraucht wird. Anlagen der erneuerbaren Energien sind zumeist keine Großkraftwerke. Selbst einzelne Haushalte werden zu Stromerzeugern, die überschüssige Energie ins Netz einspeisen. Es sind immer mehr Marktteilnehmer zu integrieren und miteinander zu vernetzen, um das zunehmend dezentral organisierte System zu managen und eine sichere und effiziente Stromversorgung sicherzustellen. Das virtuelle Kraftwerk ist im Grunde "nur" eine Steuerzentrale, die Strom genau dann ins Stromnetz einspeist, wenn der Verbrauch unerwartet stark steigt. Mit den A1 Energy Solutions wird es möglich, unterschiedliche Verbrauchs- oder Erzeugungsanlagen zu solch einem virtuellen Kraftwerk zusammenzuschließen und deren Flexibilität nutzbar zu machen. Alle A1 Energy Solutions werden einfach über mobile Technologie gesteuert. Mit unserem Wireless Controller sind Anlagen ständig und ausfallsicher mit dem zentralen Pool-Server in Verbindung.

Nutzung vernetzter Daten in A1 Hochsicherheitsrechenzentren
Basis für das Stromnetz der Zukunft sind Zustandsdaten des Verteilernetzes. Netzbetreiber werden künftig wesentlich mehr Informationen als Entscheidungsgrundlage benötigen. Durch verbesserte Netzkomponenten stehen diese zur Verfügung. Die IoT-Hardware gridcontrol von A1 misst die Daten von elektrischen Erzeugern bzw. Verbrauchern oder eines Zählpunkts, verarbeitet und übergibt diese an eine zentrale, intelligente Softwarelösung, welche georedundant in A1 Hochsicherheitsrechenzentren innerhalb Österreichs gehostet wird. Diese Software sorgt mit einer optimierten Einsatzsteuerung für den Austausch von Schaltbefehlen, Messungen, Alarmen und Informationen zwischen den einzelnen Stromeinheiten.

smartBoiler: Intelligente Stromspeicher für zu Hause
Um unsere Stromnetze weiterhin stabil und zuverlässig betreiben zu können, wird der Bedarf an kurzfristiger Aussteuerung immer größer. Wie können überschüssig produzierte erneuerbare Energien intelligent gespeichert werden? Eines der umweltfreundlichsten Speichermedien ist Wasser. Etwa eine Million Haushalte in Österreich bereiten ihr Warmwasser mit elektrischer Energie auf – 65 Prozent davon verwenden einen Warmwasserboiler. Stattet man diese Geräte mit IoT-Technologie aus, werden sie zu einem „smarten Boiler“. Gemeinsam mit Austria Email, dem österreichischen Marktführer bei Warmwasserspeichern, hat A1 solch eine smartSpeicher-Lösung entwickelt. Das verbaute IoT-Device ist stets online: Steht im Energienetz gerade zu viel Strom zur Verfügung oder sind die Strompreise niedrig, erhält der Boiler ein Signal und heizt automatisch auf. Mit smartBoilern können Wohnbauträger oder Endverbraucher ihre Betriebskosten senken und erneuerbare Energien effizient nutzen.

 

Photovoltaik: Sonnenstrom direkt in die Steckdose
Das Ziel ist äußerst ambitioniert: Das Regierungsprogramm sieht vor, die installierte Photovoltaik-Leistung bis zum Jahr 2030 um das Siebenfache zu erhöhen. Um Photovoltaik nutzen zu können, braucht es jedoch nicht zwangsweise große Dachflächen und massive Umbauarbeiten.

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