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Maske als Top Sommer-Accessoire 2020

Der Mensch mit Stil denkt über die passende Maske zum Outfit nach. Denn der Mund-Nasen-Schutz ist gekommen, um zu bleiben. Nicht nur das Selbstnähen liegt im Trend, sondern auch die Interpretation durch österreichische Designer und Produzenten.

1. Der große Maskenhype

Stilsicher: Zuzana Caputova bei der Angelobung der slowakschen Regierung im März. Foto: Die Presse

Was die slowakische Präsidentin Zuzana Caputova bereits im März bei der Angelobung ihrer Regierung vorgemacht hat, wird allmählich zur allgemeinen Normalität: Der Mund-Nasen-Schutz wird immer mehr dem Outfit angepasst. Die meisten Werbeartikel-Hersteller und Lieferanten sind schon längst auf den Zug aufgesprungen, denn die Maske als topaktuelles Give-Away liegt absolut im Sommer-Trend, der uns noch länger begleiten wird. Stoffmasken, liebevoll selbst genäht als DIY-Key-Piece oder aus der Schneiderei, haben hohen Tragekomfort und bieten ein gewisses Maß an Individualität.

2. Erfinderische Designer

Aktueller DIY Maskenhype: Das Thema ist derzeit allgegenwärtig und die Fülle an unterschiedlichen Varianten groß.

Viele österreichische Designer greifen das Gebot der Stunde auf und nähen Schutzmasken in unterschiedlichster Ausführung. Designerin Michel Mayer verschenkte zu Beginn der Corona Krise bei jeder Online-Bestellung eine gratis Maske, La Hong bietet Sakura Masken in verschiedenen Größen, typisch La-Hong-Style bestickt mit Kirschblüten. Und Designerin Nina Brenner kann sich vor Bestellungen kaum retten. Aber man kann ja auch selbst kreativ werden.

3. Ran an die Nähmaschine

Die DIY Community wird größer und größer. Sollte man Stoffe nicht bei mindestens 60° waschen dürfen, dann bleibt immer noch das Bügeleisen.

Dabei ist es gar nicht so einfach, solch ein hübsches Stück zu realisieren. Im DIY Bereich werden jetzt massenhaft alte, unverwüstliche Nähmaschinen ausgepackt und in Saisonarbeit gehievt. Frei nach dem Motto: „Die gute alte Singer näht jahrzehntelang“. Was macht das Trendstück aus? Grundlage ist natürlich einmal ein schöner, interessanter Stoff. Dass dieser immer farblich zum Outfit passen wird, kann man sich fast abschminken. Dann ist es vielleicht doch besser, gleich etwas bunt gemustertes, farbenfrohes zu wählen das besonders heraus sticht und die Augenfarbe betont.

4. Der Schnitt

Designer, Textilfirmen oder auch Produzenten aus ganz anderen Sparten versuchen sich nun an der Produktion von Masken und haben umgesattelt.

Das Schnittmuster kann man sich schon überall im Internet besorgen, dennoch erfordert auch das Nähen der Maske so einiges an Übung. Der Stoff muss gefältet sein, damit die typische vordere Ausbuchtung entstehen kann. Und ganz wichtig: Das Gummiband zur Fixierung sollte nicht zu dick und individuell (je nach Kopfgröße) zu binden sein. Ein anderer Schnitt (Schalenmasken oder Cupmasken) kommt ohne Fältchen aus, denn er vereinigt zwei Hälften mittig über der Nase, es empfiehlt sich, einen dünnen Draht einzuarbeiten.

5. No mask collection

Die österreichische Designerin Michel Mayer entwickelte die No Mask Collection: Der Mund-Nasen-Schutz ist gleich in das Oberteil eingearbeitet. Foto: Michel Mayer

Das ganze Thema entwickelt sich weiter: Michel Mayer stellte vor wenigen Tagen ein wirklich tragbares Oberteil mit dem Titel „no mask shirt“ mit extra breitem Kragen vor. Kleider mit integrierter Maskenfunktion werden ausschließlich in ihrem Atelier angefertigt und sind aus hochwertiger Baumwolle, damit man auch Luft bekommt. Infos hier.

6. La Hong Nhut

La Hong Nhut näht für einen guten Zweck: für das St. Anna Kinderspital. Foto: La Hong

Derzeit sitzt auch der österreichische Modeschöpfer La Hong Nhut an der Nähmaschine und näht ununterbrochen seinen Corona-Masken. Er hat sein modeschöpferisches Schaffen ein wenig zurückgenommen und fertigt derzeit Masken für den guten Zweck an, schon Hunderte gingen an das St. Anna Kinder-Spital. Seit er seine schönen Modelle näht und die Fotos auf Instagram teilt, läutet immer wieder das Telefon. Sehr viele Leute wollen die bunt gestalteten Stoffmasken haben, die waschbar sind und somit weitaus länger verwendbar.

7. Masken von Mikini

Eigentlich spezialisiert auf Bikinis, erlebt Mikini derzeit einen Run auf farbenfrohe Masken. Foto: www.mikini.at

Miriam Braunböck, die Frau hinter Mikini, ist seit mehr als zwei Jahrzehnten als Visagistin, Designerin und Stilberaterin tätig. Zum MIKINI-Design wurde sie durch die elegante europäische Strandmode der 60iger und 70iger inspiriert, mit Ikonen wie Catherine Deneuve, Virna Lisi oder Romy Schneider. Unter dem Motto „Protect others with a mask“ bietet Mikini farbenfrohe und der Jahreszeit entsprechende Masken an. Diese sind handgefertigt aus doppellagiger Baumwolle, elastischen Bändern und mit eingearbeitetem Draht zum besseren Sitz. Alle Masken sind mit 60 Grad waschbar.

8. Passend zum Hemd

Masken aus hochwertigen Vollzwirnstoffen aus der Näherei Venturini. Foto: Gino Venturini

Weniger farbenfroh, dafür dezent passend zum Hemd schneidert Gino Venturini Masken für den Herrn mit Stil. Der Nasen-Mundschutz ist aus erlesenen Vollzwirnstoffen, Venturini vernäht in der Maske eine kleine Tasche, in die handelsübliche Taschentücher als zusätzlicher Schutz und Filter eingelegt werden und immer wieder ausgetauscht werden kann.

9. Multifunktionelles von Urban Tool

Urban Tool empfiehlt den Austausch von Taschentüchern als Filter, der gute alte Kaffeefilter bietet sich als Alternative an (möglich bei eher dünnen, einlagigen Masken).

Urban Tool näht die Masken in Wien und denkt wie bei allen Kreationen gewohnt multifunktionell: das dünne Gummiband sorgt für bequeme und sichere Passform. Der Schnitt ist besonders günstig für Brillenträger, es werden besonders atmungspositive Materialien verwendet. Der gute und sichere Sitz der Masken ist entscheidend für den Wirkungsgrad. Weitere Infos zu der großen Auswahl hier hier.

10. Florales von Nina Brenner

Bunt und farbenfroh muß es sein bei Nina Brenner.

Auch Nina Brenner, die Eigentümerin von Jardin de Fleurs, hat ihr Kerngeschäft - Rosen in bezaubernden Flowerboxen - derzeit um das Produkt Masken erweitert. Sie hat sich dem Maskennähen verschworen und trumpft mit besonders schönen Designs mit floralen und farbenfrohen Mustern auf. Die schönen Teile sind in ihrem Onlineshop zu bestellen.

11. Fazit

Eher ein Gag: Dreiteiler mit Maske. Foto: Debest

Der Maskenhype ist nicht vorbei. Hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Punkte, Streifen, einfärbige, bunte, grelle Stoffe, mit Label, Stick, und und und – man hat schon einiges gesehen und es wird immer mehr. Die Community wird größer und größer.
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