Video: Drohnenflug über Malawi. © Welt
Malawi gehört zu den ärmsten und am wenigsten entwickelten Ländern der Welt. Hohe Kindersterblichkeit, Unterernährung, Krankheiten, Trinkwasserknappheit, mangelnde Ausbildung und häufige Naturkatastrophen sind nur einige der Probleme, mit denen der südostafrikanische Staat zu kämpfen hat. Die gute Nachricht: Diverse Hilfsorganisationen arbeiten mit Hochdruck daran, das Leben der Menschen dort zu verbessern. So auch UNICEF, das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen.
Im Rahmen seiner Hilfstätigkeit in Malawi setzt das Kinderhilfswerk auch auf die Vorzüge innovativer Technologie. Erst kürzlich hat es gemeinsam mit der Regierung von Malawi einen Luftkorridor zum Test von Drohnen für den humanitären Einsatz eröffnet. Die unbemannten ferngesteuerten Luftfahrzeuge sollen künftig etwa bei Überschwemmungen oder Erdbeben Luftaufnahmen der betroffenen Gebiete für die Lagebeobachtung machen oder in Notfällen die Erweiterung der Reichweite von WLAN- oder Handy-Signalen ermöglichen. Aber auch die Durchführung kleiner, leichter Lieferungen wie etwa medizinischer Nothilfegüter soll getestet werden.