Beim digitalen Zeichnen muss man auf nichts verzichten. Im Bild: Bleistift-Effekt (links) sowie Aquarell (rechts)
Dass man auf Tablets auch zeichnen kann, ist ja an und für sich nichts Neues. Spätestens seit Samsung, Apple und Co. die dazugehörigen Stifte gelauncht haben, ist das Schreiben und Zeichnen auf Tablets ganz einfach. Doch auch abseits der bekannten Marken gibt es mittlerweile zahlreiche Grafik-Tablets auf dem Markt, die Strich für Strich auf einen PC-Monitor oder Laptop übertragen.
Nun gut, der Trend ist jetzt also auch bei mir angekommen. Bislang gehörte ich trotz meiner Digital-Affinität zu jener Fraktion, die Haptik, Geruch und Aufmachung eines Buches dem E-Reader vorzieht. Genauso habe ich das bislang beim Zeichnen gehandhabt. Doch nach ein paar Monaten digitalem Zeichnen kann ich sagen: Hier überwiegen ganz klar die Vorteile! Denn das Zeichnen auf dem Tablet geht super-easy, schnell und unkompliziert – und noch dazu von der Couch aus. Außerdem hat man in nur einem Zeichen-Programm alle erdenklichen Farbpaletten und Pinsel-Spitzen zur Verfügung. Man braucht beispielsweise also nicht mehr zwingend Aquarell-Farben, um einen Aquarell-Effekt zu erzeugen. Geht mal ein Strich daneben, lässt sich dieser dank "Rückgängig"-Button easy entfernen. Ach, und für all jene, die dann doch etwas Haptisches brauchen: Man kann seine Werke ganz einfach und unkompliziert im nächsten Copy-Shop ausdrucken lassen.