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Was tun gegen Flubot und andere Betrugs-SMS?

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Die A1 Lehre liegt voll im Trend

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Wenn ein Flubot vor dem Flubot warnt…

5 Tipps, die ihr beachten solltet wenn ihr Fake-SMS bekommt

Kriminalität verlagert sich immer mehr in den digitalen Raum. Vor allem die Corona-Pandemie hat diese Entwicklung massiv befeuert. Ein Plus von 26 Prozent bei den Anzeigen von Cyberkriminalität im Jahresvergleich von 2019 mit 2020 lässt es bereits erahnen: Cyber-Crime ist in den Wohnzimmern des Landes angekommen.

Abseits des Corona-Virus treiben seit 2020 auch besonders viele digitale Viren und Schadprogramme ihr Unwesen. Seit gut einem Jahr verunsichert der sogenannte Flubot immer mehr User:innen. Die Funktionsweise von diesem ist oftmals nicht direkt erkennbar und somit auch äußerst gefinkelt: Mit dem Versand von Phishing-SMS werden Nutzer:innen gezielt getäuscht und dazu animiert, auf einen Link zu klicken, der dann wiederum zum Download einer App führt. Stimmt man diesem zu und gibt man im schlimmsten Fall der App auch noch Berechtigungen, können im Hintergrund Daten ausgelesen und sogar Anrufe getätigt, sowie SMS im Namen des Smartphone-Besitzers verschickt werden. In einer ersten spürbaren Welle von Flubot im Sommer versendeten vermeintliche Paket-Lieferdienste SMS, die über den Verbleib eines Pakets informieren sollten. Auch jetzt vor Weihnachten ist diese Masche wieder besonders „beliebt“ bei den Cyber-Kriminellen.

Die Problematik beim Flubot ist, wie auch bei anderen Viren, dass er sich exponentiell und damit äußerst schnell binnen kurzer Zeit ausbreiten kann- etwa durch den Versand von Fake-SMS an alle Kontakte eines infizierten Geräts. Darüber hinaus ändern die Kriminellen auch regelmäßig ihre Masche – von der vermeintlichen Voicemail-Benachrichtigung, über eine angedrohte SIM-Karten Sperre bis hin zu SMS, die die Nutzer:innen ironischerweise ausgerechnet selbst vor Flubot warnen und zu einer sofortigen Handlung (durch Klick auf einen Link) auffordern, ist den Kriminellen so ziemlich jede Methode Recht um uns in die Irre zu führen. Übrigens: Der Flubot adressiert momentan in erster Linie Android-Smartphones, aber auch andere Betriebssysteme können betroffen sein. Egal welches Smartphone du nutzt, wachsam zu sein zahlt sich in jedem Fall aus.

Tipps, um sich zu schützen

Bereits im letzten Jahr hat A1 gemeinsam mit dem Meinungsforschungsstudio Integral die Einstellung und den Wissensstand der Internetnutzer:innen in Österreich erhoben. Demnach fühlen sich rund 62% der User:innen im Netz sicher, etwa 90% kennen die häufigsten Angriffsarten oder haben sie schon einmal gehört. Auch geben rund 40% der Befragten an, dass sie sich mit dem Thema Datenschutz auseinandersetzen. Die größte Unsicherheit erleben die Nutzer:innen beim Download und der Installation von Software und Programmen. Eine gesunde Portion Skepsis ist allerdings beim Surfen im Internet heutzutage sicher nicht verkehrt. Wie man sich vor Flubot und anderen Viren schützen kann haben wir in 5 einfachen Tipps in der Grafik links für dich zusammengefasst:

Weitere wichtige Tipps für den Ernstfall: Mache regelmäßig Backups von deinem Smartphone. Sollte es Grund zur Annahme geben, dass dein Smartphone von einem Virus befallen ist, setze es umgehend auf Werkseinstellungen zurück. Aber Achtung, dadurch werden alle deine persönlichen Daten vom Gerät gelöscht. Eventuell lässt sich das Smartphone dann aus einem alten Backup, welches vor dem Virus-Befall gemacht wurde, wiederherstellen. Nach dem Neu-Aufsetzen des Geräts solltest du unbedingt alle Passwörter ändern. Generell sollte man sich niemals bei Seiten einloggen, zu deren Log-In man über SMS oder E-Mail aufgefordert wird. Solche Nachrichten sind meist gezielt so formuliert, dass sie Dringlichkeit vermitteln und den User bzw. die Userin zu schnellem Handeln verleiten. Wenn also eine Nachricht mit einer solchen Formulierung bei dir eintrifft, solltest du hellhörig werden und dich keinesfalls zu einer vorschnellen Reaktion hinreißen lassen.

Bestens gerüstet mit den A1 Cyber Security Lösungen

Neben dem richtigen Verhalten zur Prävention, helfen auch diverse Security-Lösungen um Angriffe im Vorhinein abzublocken bzw. um im worst case das Schlimmste zu verhindern. A1 hat für diese Zwecke bereits umfassende Security-Lösungen entwickelt.

Mit A1 Net Protect bietet A1 zum Beispiel ein Security Produkt für ganz Österreich, das bereits auf Netzebene Sicherheit bietet und es so Cyberkriminellen erschwert, an Nutzerdaten heranzukommen. Nutzbar ist es auf allen Betriebssystemen und Endgeräten, ohne Anschaffung und Installation einer zusätzlichen App, Software oder Hardware. Ein weiterer Vorteil: A1 Net Protect greift unabhängig von der aktuellen Lebensphase der schadhaften Software ein – vor dem Download, bevor auf die gefährliche Domain zugegriffen wird, aber auch, wenn die Malware bereits am Gerät ist und mit ihrem Command & Control Center zu kommunizieren versucht.
Somit deckt der Schutz alle Geräte des Netzwerks ab, also auch jene, die sehr kompliziert oder gar nicht gesichert werden können, weil keine passende App oder auch nur ein Interface dafür verfügbar ist. Smart Home-Gadgets, wie zum Beispiel smarte Thermostate oder Kameras, können dadurch beispielsweise ebenfalls abgesichert werden. A1 Net Protect wird außerdem immer in Echtzeit aktualisiert und upgedated, daher werden die Nutzer:innen jederzeit gegen die neuesten Bedrohungen geschützt.

Mit dem A1 Internetschutz bietet A1 gemeinsam mit dem österreichischen Security-Pionier Ikarus eine komfortable Antiviren-Softwarelösung für Privatkunden:innen an. Einmal installiert, schützt sie zuverlässig vor Viren, Phishing E-Mails, Erpressungs-Trojanern, Spam, manipulierten Websites oder Datendiebstahl.

Sollte es dennoch zu einem Schadensfall in Zusammenhang mit Cyberkriminalität kommen, schützt die A1 Cyberschutz-Versicherung vor finanziellem Verlust durch Betrug, Datenverlust durch Gerätebeschädigung oder Missbrauch von Zahlungsdaten und Online-Accounts.

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