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Tag der Frau im historischen Kontext

Seit 1921 wird der „Internationale Tag der Frauen“ jährlich am 8. März gefeiert.

Der erste Frauentag wurde am 19. März 1911 in Dänemark, Deutschland, Österreich-Ungarn und der Schweiz gefeiert. Seit 1921 wird der „Internationale Tag der Frauen“ jährlich am 8. März zelebriert. An diesem Tag wird weltweit auf Frauenrechte und die Gleichstellung der Geschlechter aufmerksam gemacht. Der Tag soll die bisherigen Errungenschaften der Frauenrechtsbewegung unterstreichen, die Aufmerksamkeit auf bestehende Diskriminierung und Ungleichheiten richten und dazu ermuntern, sich für eine Geschlechtergerechtigkeit einzusetzen.

Historisches

Begonnen hat alles vor mehr als 100 Jahren in den USA und verschiedenen Ländern Europas. Der Frauentag entstand als Initiative sozialistischer Organisationen in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg im Kampf um die Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen sowie die Emanzipation von Arbeiterinnen.

Während die Männer an der Front des ersten Weltkrieges kämpften, hielten die Frauen in den Heimatländern die Gesellschaft quasi allein am Laufen. Rechte hatten sie trotzdem kaum: Sie durften nicht wählen, nur eingeschränkt studieren, ihre Arbeitsbedingungen in den Fabriken waren unmenschlich und sie waren gesellschaftlich den Männern unterstellt.

Vor allem die sogenannten Suffragetten, Aktivistinnen in Großbritannien, kämpften in dieser Zeit - Anfang des 20. Jahrhunderts - mit Demonstrationen und teils radikalen Mitteln, wie Selbstmord und Hungerstreiks für Frauenrechte.

Auf Vorschlag der deutschen Sozialistin Clara Zetkin wurde auf der Zweiten Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz am 27. August 1910 in Kopenhagen die Einführung eines internationalen Frauentages beschlossen, der seit nunmehr 100 Jahren am 8. März gefeiert wird.

Laut Statistik verdienen Frauen in der freien Wirtschaft bei gleicher Tätigkeit noch immer etwa 20% weniger als Männer.

34 Millionen Mädchen im Grundschulalter gehen weltweit nicht zur Schule, im Vergleich zu 29 Millionen Jungen. 58 Millionen Mädchen und junge Frauen zwischen 15 und 24 Jahren können nicht lesen und schreiben.

Nach Schätzungen von UN WOMEN sind weltweit mindestens 200 Millionen Mädchen und Frauen von weiblicher Genitalverstümmelung betroffen.

Frauen in Führungsetagen sind auch heute noch eher die Ausnahmen. In Deutschland waren im Jahr 2019 nur rund 30 Prozent der Führungs­positionen von Frauen besetzt.

Jede dritte Frau wird in ihrem Leben Opfer physischer oder sexualisierter Gewalt. Bei jeder vierten Frau ist der Täter der aktuelle Partner oder ein früherer Partner.

Frauen wenden pro Tag im Durchschnitt 52 Prozent mehr Zeit für unbezahlte Sorgearbeit wie Kindererziehung, die Pflege von Angehörigen, Hausarbeit oder ein Ehrenamt auf als Männer.

Das Fräulein vom Amt: Mit der Automatisierung des Fernsprechverkehrs verschwand dieser Beruf.

Schätzungen zufolge gehen jährlich zwölf Millionen Mädchen eine Kinderehe ein, sind also bei ihrer Heirat unter 18 Jahre. Im letzten Jahrzehnt sind Kinderehen von Mädchen erfreulicherweise um 15 Prozent gesunken.

Im Artikel 7 des Bundes-Verfassungsgesetz ist festgelegt: Alle Staatsbürger sind vor dem Gesetz gleich. Vorrechte der Geburt, des Geschlechtes, des Standes, der Klasse und des Bekenntnisses sind ausgeschlossen. Unter Geschlechtergleichheit  versteht man, dass Frauen sich gleichgestellt an allen Entscheidungen beteiligen können, die ihr Leben beeinflussen und dass Chancengleichheit herrscht, zum Beispiel bei der Übernahme von Führungspositionen auf allen Ebenen im politischen, ökonomischen und öffentlichen Leben. Leider werden gerade beim Geschlecht heute noch immer in vielen Ländern Männer den Frauen gegenüber bevorzugt. Ausnahmen sind der öffentliche Dienst und auch die großen Konzernen wie A1. Dort wird Gleichberechtigung und Gleichstellung von Männer und Frauen schon lange gelebt. Gleiche Tätigkeit = gleiche Bezahlung.

Der 110. Internationale Frauentag/Weltfrauentag 2021 musste wegen der Pandemie ohne öffentliche Veranstaltungen auskommen. Wobei uns Corona um Jahrzehnte in der Gleichstellung zurückgeworfen hat: 2020 und 2021 waren und sind es vor allem Frauen, die neben ihrem Job im Homeoffice noch die Betreuung und das Homeschooling der Kinder übernommen haben.

Frauenförderung und Gleichstellung bei A1

Die Gleichstellung von Frau und Mann ist nach wie vor ein wichtiges Thema in unserer Gesellschaft. Bei der A1 Telekom Austria Group möchten wir auf dieses Thema nicht nur aufmerksam machen, sondern uns aktiv damit auseinandersetzen. Deshalb wurde in Österreich ein Frauenförderungsplan erstellt um Maßnahmen für mehr Chancengleichheit festzulegen. Diese verfolgen das Ziel, die beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten von Frauen verstärkt zu fördern und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu verbessern. Außerdem wurde mit dem Frauennetzwerk „women matter“ eine Plattform geschaffen, auf der Ideen ausgetauscht und Know-how geteilt werden und Frauen sich gegenseitig unterstützen. Alle weiteren Infos zum Thema hier.

Alle Fotos sind aus dem Archiv A1 Telekom Austria

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