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Die grässlichsten Weihnachtsgeschenke

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Das war das Musikjahr 2018

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13 Gründe warum ich zum Grinch werde

Eigentlich ist es die schönste Zeit des Jahres mit Familie und Freunden. Mit Party, Liebe, gutem Essen und Geschenken. Nur eines ist es gar nicht mehr: die Zeit der Ruhe. Hier 13 Gründe, warum ich zwischendurch zum echten Grinch werde:

1. Hohe Erwartungen

Man sagt ja, die Vorfreude ist die schönste Freude. Das Problem mit Weihnachten ist ja eigentlich, dass die Erwartungshaltung oft eindeutig zu hoch ist. Der perfekte Familien-Abend mit romantischer Stimmung und glänzenden Augen, das wunderbare Weihnachtsmenü, die abgestimmte Deko und der vulkanartige Ausbruch von Liebe gehen eben nicht immer auf Knopfdruck.

2. Die Dunkelheit

Sonne tanken Fehlanzeige. Viele sehen die Sonne maximal am Wochenende.

Die Weihnachts- und Adventszeit sind die dunkelsten Wochen des Jahres. Der Geruch nach Glühwein, Zimt und Nelke und leider auch Urin von den Weihnachtsmärkten hat mir persönlich noch nicht gegen Winterdepression geholfen, sondern eher eine Tageslichtlampe und die Flucht in den sonnigen Süden.

3. Die Kälte

Zwiebelsystem oder doch lieber nur eine dicke Daunenjacke? Wie man es macht, ist es falsch.

Eine Viertelstunde anziehen, bevor man rausgehen kann, trockene Heizungsluft und auch Schneematsch auf den Straßen, da gibt es Schöneres. Weder Dunkelheit und Kälte liegen am Feiertag selbst, aber natürlich verbinde ich beides damit. Kalte, glasklare und sonnige Wintertage, bei denen die Sonne auf die im Schnee glitzernde Landschaft scheint, findet man in der Stadt leider eher selten.

4. Teure Reisen

Selbst die wohlverdiente Flucht in den Süden wird erschwert durch exorbitant teure Reisen. Das Reisen in den Ferien ist ein echtes Dilemma und mit Kindern in der Ferienzeit ein harter finanzieller Brocken. Egal, ob zum Ski-Urlaub oder zur Bade-Session in den Süden, die Reiseveranstalter veranschlagen gewaltige Aufpreise gemessen daran, was dieser Urlaub 14 Tage zuvor gekostet hätte.

5. Weihnachtsbäckerei

Das große Backen ist vorbei- wer räumt jetzt auf?

Schnee von gestern: All die guten Rezepte von Oma müssen ausprobiert werden, die Husarenkrapferl werden schön mit selbstgemachter Marillenmarmelade zugekleistert, die Kaffeebusserl in Schokolade gedunkt und mit einer halben, natürlich vorher enthäuteten Mandel, gekrönt. Die Küche schaut nachher furchtbar aus und das Backen wird eingestellt, da der Kollateralschaden an der Wohnung nicht mehr tragbar ist. Ausserdem wird man nur fett von dem Zeug.

6. Zwangsbeglückung Weihnachtsdeko

Zur Vorbereitung auf die Frohen Tage zählt ja das Schmücken der Wohnhöhle mit Weihnachts-Deko. Hier lässt die Begeisterung der next generation ziemlich zu wünschen übrig. "Kinder, jetzt machen wir es uns gemütlich! Jetzt dekorieren wir gemeinsam." Meine Tochter  nimmt die Stöpsel aus den Ohren und schaut mich gequält an. "Jetzt nicht, Mama, ich muss noch das Video von Raf Camora streamen". Ich verstehe, das hat jetzt natürlich Priorität. Den Musikstil kann ich ja sowieso nicht ganz nachvollziehen, aber wo ist das süße Kind geblieben, das vom Christkind geträumt hat? Also kann ich den Zauber der Weihnacht in unserer Wohnung alleine inszenieren.

7. Wo kommen all die vielen Menschen her?

Massen, Masse, Massen... Wer jetzt auf Einkaufsstraßen geht braucht Nerven aus Stahl.

Das Beschaffen der Geschenke ist mittlerweile auch ein fast unüberwindbarer Hürdenlauf: die Einkaufszentren und Straßen sind voll, also steige ich wie die meisten auf online-Bestellungen um. Schade, denn eigentlich gehe ich gerne einkaufen. Aber diese Menschenmassen sind einfach nicht zu bewältigen.Und dazu die unerträgliche Beschallung, die langen Schlangen an den Kassen und die Parkplatz-Suche. Nicht gerade gemütlich.

8. Teure Geschenke

Es ist auch immer wieder schockierend, wie teuer so eine Weihnachtszeit insgesamt kommen kann. Die Wünsche der Kinder werden immer größer, dabei ist die Marken-Affinität der Teenager eher moderat. Tipp: Diejenigen die trotzdem auf die Weihnachtseinkäufe nicht verzichten können/ wollen, haben die Möglichkeit mit der A1 VISAKARTE täglich bis Weihnachten 100€ zu gewinnen.

9. Stress

Zeit der Besinnung? Nicht bei mir, die Nerven liegen blank.

Weihnachtsferien, Familientreffen, Geschenke kaufen, dekorieren, kochen, nur 20 Prozent der Kollegen im Büro und das alles bei maximal sechs Stunden Tageslicht - das klingt nicht gerade besinnlich, friedlich und heilig.

10. Fressorgien

Die Schattenseiten der Weihnachtsvöllerei zeigen sich erst danach.

Heiligabend Raclette, erster Weihnachtstag Gans, zweiter Weihnachtstag Rehrücken und zwischendurch Stollen, Schokolade und Kekse. Die Weihnachtsvöllerei ist nichts für das Wohlbefinden und besonders hart ist es, wenn ich unablässig den Kochlöffel schwingen muss, da meine Familie so verfressen ist. Sie meinen, man gönnt sich ja sonst nichts…

11. Unendliche Beschallung

Das ewige Gedudel von Weihnachtsmusik an allen Ecken und Enden ist manchmal kaum auszuhalten. Nichts gegen Ed Sheeran, aber bitte nicht in der Endlos-Schleife. Zuhause kann ich mir meine X-Mas Playlists mit Xplore Music immerhin selbst aussuchen.

12. Kinder mutieren zu "Smombies"

Endlich Ferien, nicht mehr das ewige Lernen für die Schule. Das Christkind kann kommen! Die Kinder hängen durchgehend am Smartphone und Tablet. Dabei ist es schwierig, die Familie für eine gemeinsame Aktivität zu mobilisieren. Ich weiß, bei der Nutzung von digitalen Medien ist die Vorbildwirkung der Eltern das A und O. Aber ich habe keine Kraft mehr für einen digital detox....

13. Müllberge

Überall Müll soweit das Auge reicht.

Klar, wo es viele Geschenke, Weihnachtsdeko und Fressorgien gibt, da gibt es auch viel, eigentlich vermeidbaren Müll. Deshalb habe ich beschlossen, auf nachhaltige DIY-Geschenke umzustellen, die müssen auch nicht wirklich verpackt werden.

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