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Vier Lösungen für die Mobilität der Zukunft

Was bedeutet Mobilität für uns? Flexibilität, Unabhängigkeit und Freiheit werden hier am häufigsten genannt – selbst von der Generation Z (geboren nach 1995), so das Ergebnis der "Mobility Zeitgeiststudie" des Zukunftsinstituts im Auftrag des Autoherstellers Ford. Mobilitätskonzepte müssen weiter gedacht und besser umgesetzt werden als bisher – und die Bedürfnisse der Menschen in den Mittelpunkt der Überlegungen gestellt werden.

Wie also muss die Zukunft der Mobilität aussehen? A1 ist mehr als Telefon und Internet. Wir wollen unsere Kunden auch beim Thema Mobilität digitalisieren: Vier Lösungen, die uns bereits jetzt und in Zukunft mobiler halten.

1. Das Auto für einen umweltbewussten Lebensstil

"Die Automobilbranche steht vor einem der größten Umbrüche der letzten Jahrzehnte. Umbrüche sind Chancen und diese müssen wir als Telekommunikationsunternehmen richtig erkennen und nutzen", sagt Wolfgang Rosenberger, Head of Infrastructure & Future Mobility bei A1 Österreich. Elektromobilität, autonomes Fahren, Car-2-Car-Kommunikation sind lediglich drei Schlagworte, die diesen Wandel symbolisieren.

 

Das Auto muss sich in einen aktiven, umweltbewussten Lebensstil integrieren. Vier von zehn Angehörige der Generation Z sind laut "Mobility Zeitgeiststudie" der Ansicht, dass Elektroautos "cool und die Zukunft" seien. Die Zahl der neu zugelassenen Elektroautos ist in Österreich im Vorjahr um 72 Prozent gestiegen, Plug-in-Hybridautos verzeichneten sogar ein Plus von 240 Prozent. Ein wichtiger Treiber der Elektromobilität ist eine entsprechende Ladeinfrastruktur.

 

Mit der A1 Charge App wird die gewünschte Ladestation einfach gefunden, in Betrieb genommen und über die Handyrechnung abgerechnet – auf Wunsch dank E-Roaming auch bei den Ladestationen zahlreicher unterschiedlicher Anbieter. A1 betreibt nicht nur dutzende Ladepunkte im öffentlichen Raum, sondern bietet seinen B2B-Kunden auch Wallboxen bzw. Charger von Smatrics an.

2. Mit anonymen Bewegungsströmen Staus vermeiden

Vor allem in Städten steht das Mobilitätsmanagement vor schwierigen Aufgaben. Einerseits will jeder sein Ziel schnell erreichen, die lokale Wirtschaft soll optimal angebunden sein, andererseits ist der Platz in den Städten limitiert, die Umwelt soll entlastet und die Lebensqualität erhöht werden. Experten gehen davon aus, dass die Zahl der gefahrenen Kilometer in urbanen Gebieten weiter deutlich ansteigen werden.

 

Dabei stehen Autofahrer beispielsweise in Berlin im Jahr durchschnittlich bereits 154 Stunden im Stau (Quelle Volkswagen). Einfach mehr Straßen bauen kann man nicht, man muss die Menschen intelligent durch die Smart City von morgen transportieren. Grundlage dafür sind Daten: Auf welchen Routen sind wir wann unterwegs? Anhand von Bewegungsdaten kann man mit Mobility Insights den Individualverkehr analysieren und häufige Bewegungsmuster errechnen.

 

Das Grundprinzip: Aufbauend auf vollkommen anonymen Messdaten des Mobilfunkbetriebs errechnet A1 Bewegungsströme im Mobilfunknetz und aggregiert daraus Mobilitätsparameter. Diese Erkenntnisse sind die Basis für die Optimierung unserer Verkehrsinfrastruktur.

3. Das Ende der Parkplatzsuche

Jeder kennt es: Immer wieder muss man gefühlt eine Ewigkeit um die Häuserblöcke kreisen, um einen freien Parkplatz zu finden. Bereits jetzt macht die Parkplatzsuche etwa ein Drittel des Verkehrsaufkommens in Innenstädten aus. Intelligente Lösungen, die Verkehrsteilnehmer schnell zum nächsten freien Parkplatz führen, können das Verkehrsvolumen in Städten deutlich reduzieren – so wie das A1 Start-up Parkbob.

 

Die App zeigt nicht nur freie Parkplätze an, sondern auch Parkregeln wie Kurzparkzonen oder Anrainerparkplätze. Das dezidierte Ziel von Parkbob: den Verkehr rund um die Parkplatzsuche um 50 Prozent zu minimieren. Und mit Handyparken, der größten Parklösung in Österreich von A1, kann der Parkschein gleich direkt am Straßenrand digital gelöst werden.

4. Digitale Kommunikation für autonomes Fahren

Um sicher Auto zu fahren, brauchen wir zahlreiche Informationen: über die Verkehrslage, den Straßenzustand, die erlaubte Höchstgeschwindigkeit, das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer, das Wetter, und, und, und. Wenn wir hinter dem Lenkrad sitzen, sind wir eigentlich ständig am Scannen nach relevanten Daten – sei es visuell oder akustisch. Beim autonomen Fahren muss sich das Auto die Informationen von anderen Fahrzeugen sowie der Verkehrsinfrastruktur (z.B. Ampeln) holen.

 

Diese digitale Kommunikation läuft einerseits über Cellular-V2X, einen Mobilfunk-basierten Standard, andererseits über DSRC (Dedicated short range communication auf WLAN-Basis) ab. Beide sind speziell für die Ansprüche im Automotive-Bereich entwickelt worden. Für das Verkehrsmanagement können auch die Vorteile von 5G genutzt werden.

 

A1 ist Technologiepartner bei zahlreichen Projekten im Bereich des autonomen Fahrens; diese reichen vom automatisierten Fahren eines PKWs auf Teststrecken in der Steiermark (Alp.Lab) und der ersten Teststrecke für selbstfahrende Züge in Österreich (Open Rail Lab) über die Aufrüstung von LKWs mit Radarsensorik bis zum 5G-Playground Carinthia, um die Schwarmintelligenz im Drohneneinsatz zu testen.

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