Informationen privater Natur sollten ausschließlich mit Freunden geteilt werden.
Wo Sonne ist, ist auch Schatten. So verhält es sich auch, wenn es um das Internet und all seine Möglichkeiten geht. Es gibt unzählige Endgeräte und Devices, die die Nutzung des Internets für den User so einfach, angenehm und praktisch wie möglich machen. Mit der Erweiterung, dem Internet der Dinge und seinen Smart-Home-Lösungen, kann man die digitale Erlebniswelt sogar aus dem Endgerät heraus in den persönlichen Alltag holen. Aber wie sicher ist das Surfen? Denn wie bei vielen anderen Dingen auch, zahlt der User hier einen Preis.
Mit der Angabe von persönlichen Daten, die natürlich für den vollen Funktionsumfang und Spaßfaktor vieler Geräte und Apps notwendig ist, steigt unweigerlich die Angriffsfläche für Cyberkriminalität. Darunter fallen in den Bereichen Smart Home und Smartphone vor allem Identitätsdiebstahl und Datenklau, etwa von Passwörtern, Kreditkartendaten sowie persönlichen Daten und Fotos.
Die Aufklärungsrate dieser Fälle beträgt laut BMI 41,5 %, eine überschaubare Zahl im Verhältnis zur Sensibilität der entwendeten Daten und der möglichen Konsequenzen für den Einzelnen. Der Verlust von Geld und im schlimmsten Fall die Diffamierung der eigenen Person droht, wenn sich Hacker erst einmal Zugang zum persönlichsten aller Lebensbereiche verschafft haben.
So geschehen im großen Cloud-Hacking-Skandal in den USA, bei dem private Bilder prominenter Damen kopiert und in diversen Online-Foren öffentlich zugänglich gemacht wurden. Nun sind Vorkommnisse in derartigem Ausmaß für den Durchschnittsbürger aufgrund weitaus lockererer Datenschutzbestimmungen in den USA wahrscheinlicher als hierzulande, dennoch hat auch hier jeder Einzelne die Aufgabe, seine Daten vor Fremden zu schützen.