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Frau beim Warten

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2 Minuten

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Ich und mein Powerbot

 
Frau beim Shoppen

Video: Jetzt bleibt mehr Zeit für die wichtigen Dinge.

"Einen Staubsaugerroboter? Geh, für was brauchstn den?", lautete die leicht rhetorische Frage von Mama, als sie hörte, dass ich für A1 #ConnectLife den Samsung Powerbot testen darf. Unausgesprochen, aber doch laut hörbar schwang ein "bist leicht zu faul zum selber saugen?" mit. Ausgesprochen, laut hörbar und doch ein bisschen stolz posaunte ich ein klares "Ja!" heraus.

In meinem Kosmos der First World Problems ist das auch nichts Schlimmes. Schließlich wasche ich auch nicht mehr das Geschirr oder die Wäsche mit der Hand. Ich backe auch nicht selber Brot oder melke Kühe. Ein kleiner vernetzter Kumpan, der meine Wohnung staubfrei hält, ist da nur der nächste logische Schritt in der Evolution des Menschen.

"Aber auch ein Staubsaugerroboter erspart dir das richtige Saugen nicht", heißt es in diversen neunmalklugen Amazon-Bewertungen. Wahrscheinlich abgegeben von Leuten, die ohnehin zwei bis drei Mal pro Woche mit einem Grinsen im Gesicht beschwingt und voller Elan ihre Wohnung putzen.

Zu diesen Leuten zähle ich mich natürlich nicht – und ich kann auch jetzt voller Überzeugung sagen, dass mein kleiner Powerbot sie Lügen gestraft hat. Durch seinen Einzug nahm der Lurch, eigentlich ein treuer Mitbewohner, reißaus. Zusätzlich Saugen kann man zwar, wenn man dementsprechend veranlagt ist, muss man aber definitiv nicht.

Neben einem treuen Gehilfen habe ich auch einen treuen Gefährten gewonnen. Der Powerbot ist wirklich so etwas wie ein Haustier geworden. Ich kann mich noch so gut an seinen ersten Einsatz erinnern. Via Smartphone-App schickte ich ihn von meiner Arbeit aus zu seiner Arbeit. Als ich nach Hause kam, fragte ich gleich unwillkürlich dämlich "Ja wo is er denn? Ja wo is er denn?" in die leere Wohnung. Wo war er? In seiner Hundehütte, äh, Ladestation, war er jedenfalls nicht.

Frau beim Spielen

Der Powerbot und ich lieben Action.

Erst nach einigen Minuten Suche entdeckte ich den kleinen Racker unter meinem Bett. Mein Handyladekabel hat er gefressen und konnte sich nicht mehr rühren. Von seiner Fessel befreit und nach einigen tadelnden Worten meinerseits (nur nicht bei mir den Fehler suchen, ganz wichtig!), gab ich dem Powerbot dann doch ein Leckerli in Form einer Akkuladung Strom.

Beim nächsten Mal machte er (und zugegebenermaßen auch ich, der Boden wurde dieses Mal von fiesen Fallen befreit) seine Sache gleich viel besser und fand ganz von alleine den Weg zurück. Hach, sie werden so schnell groß...

Das größte Kompiment für den kleinen vernetzten Kerl sprach allerdings nicht einmal ich aus. Mama, die von Natur aus Skeptische, grunzte anerkennend ob seiner Leistung. Ein richtiges Lob kam ihr klarweise nicht über die Lippen. Allerdings kann ihr "Du, sag, was kostet denn der?" auch als ein solches aufgefasst werden. Wer weiß, vielleicht hat sie ja auch bald einen treuen Roboter-Gefährten daheim. Kann ich ihr jedenfalls nach meinem #ConnectLife Abenteuer nur wämstens ans Herz legen!

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