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Starship – Lieferservice mit Roboter

In Quarantäne-Zeiten in Kalifornien unterwegs: Autonomer Zustellroboter "Starship" sorgt für die innerstädtische Belieferung in Mountain View, Castro Street. Foto: Arie Tal

Die Bewohner von kalifornischen Städten wie Mountain View (San Francisco, in der Nähe der Headquarter von Google, Apple, Intuit), Irvine (Orange County) und Milton Keynes (Großbritannien) sind ja bereits an diesen Anblick gewöhnt: autonome Zustellroboter bringen Lebensmittel und andere Ware nach Hause. Die Nachfrage nach kontaktloser Lieferung hat in den letzten Monaten durch die Corona-Krise stark zugenommen und Roboter "Starship" ist vermehrt in Aktion getreten.

Lebensmittel-Lieferservice mittels Roboter

Der kleine Lieferroboter "Starship" ist ein Baby von Ahti Heinla, einer der Entwickler von Skype. Heinla zeigt sich von den Vorteilen seines autonomen Roboters überzeugt: Starship ist günstiger als eine Drohne, hat einen Lieferradius von fünf Kilometer und garantiert eine Lieferung am selben Tag. Sein Unternehmen Starship Technologies ist ein Start Up, das sich auf autonome Lieferungen spezialisiert hat. Ein Video vom kleinen beweglichen Starship am Intuit Campus haben wir hier.

Der Gepäckraum von Starship ist gut gesichert. Würde jemand versuchen, ihn unautorisiert zu öffnen, ertönt ein Alarmsignal. Foto: Starship

Einfaches Handling

Die autonomen Roboter, die bis zu 10 Kilogramm befördern können, könnten einen neuen Kundenstamm finden, da die Menschen derzeit stark nach Wegen suchen, um Lebensmittel einfach geliefert zu bekommen. Das Handling ist unkompliziert: Benutzer geben ihre Bestellung über die Starship Delivery App auf und geben eine PIN ein, an die die Lieferung versendet werden soll. Der Roboter wird desinfiziert. Sobald der Starship eintrifft, erhält der Besteller einen Hinweis und kann mittels App den Roboter entsperren.

Ziemlich beweglich

Die Roboter können über Bordsteine fahren, und können auch bei widrigen Wetterbedingungen ausfahren. Eine Gefahr für Passanten ist nicht gegeben, denn bei Kontakt stoppt Starship automatisch. Der Roboter ist mit neun Kameras und Sensoren und sechs Rädern ausgestattet. Bei einem unvorhergesehenen Hindernis kann ein Operator eingreifen, dieser sieht, was der Starship „sieht“ und kann aus der Ferne intervenieren.

Zukunftsmusik

Die "letzte Meile" zum Kunden wird zukünftig wahrscheinlich oft von autonomen Robotern übernommen werden. Experten schätzen, dass die Auslieferung von bis zu zehn Kilo schweren Paketen durch Roboter in zehn Jahren ganz normal sein dürfte. Bleibt nur abzuwarten, wie zwei- und vierbeinige Passanten auf weitere sechsrädrige Kollegen reagieren werden.

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