VIDEO: A day in your life. Heute unterwegs mit Youtuberin lifestylena
Wer kann sich nicht daran erinnern? Die ersten zaghaften Kommunikationsversuche mit dem anderen Geschlecht liefen meistens in der Volksschule ab: Zerknitterte Zettel wurden in der Schulbank verschämt ausgetauscht und heimlich die Telefonnummer weitergegeben.
Das war auch schon die erste ultimative Herausforderung: Man begab sich in eine Telefonzelle und rief mit schlotternden Knien bei der hingekritzelten Nummer zu Hause an. Mit großer Wahrscheinlichkeit ging an der anderen Seite der Vater der Angebeteten oder des Angebeteten an das Telefon. Also musste man sich zuerst mit zittriger Stimme persönlich vorstellen, um dann nach dem oder der gewünschten Gesprächspartner bzw. -partnerin zu fragen. Nicht gerade gemütlich, denn die Warteschlange vor der Telefonzelle verlängerte sich binnen kürzester Zeit. Hatte man die Nummer nicht mehr parat, konnte diese im angehängten Telefonbuch (hoffentlich kein Viertel-Telefon) nachgeschlagen werden.
Ein Telefonat von zu Hause aus war auch nicht wirklich diskret abzuhandeln: Wollte man in Ruhe telefonieren, war dies nur möglich, wenn ein überlanges Telefonkabel vorhanden war oder die Eltern rücksichtsvoll genug waren, um sich diskret in einem anderen Zimmer zu verschanzen, und die lästigen Geschwister führten hoffentlich keinen Lauschangriff durch.