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Digitale Zukunft

Die Innovationen des Imperiums

Falcon

Ein Sternenzerstörer – eine Ikone aus dem Star Wars Universum.

Wie kam Han Solo überhaupt zu seinem Nachnamen oder wie traf er seinen behaarten Freund Chewbacca? Diese und andere Fragen werden in „Solo: A Star Wars Story“, dem jüngsten Ableger der Science-Fiction-Saga, beantwortet.

Für Fans bedeutet das auch ein Wiedersehen mit einigen wohlbekannten Technologien und Innovationen, die in nicht allzu ferner Zukunft auch auf der Erde zur Realität werden sollten. Wir stellen einige der interessantesten vor.

Raumfahrt
Luke Skywalker bezeichnete den Millennium Falken noch als Schrottmühle. Das legendäre Raumschiff von Han Solo beflügelte trotzdem den Traum vieler, das Weltall zu durchkreuzen. So wie es derzeit aussieht, steht er kurz vor der Realisierung – auch wenn es sich vorerst nur um kurze Ausflüge handeln wird. Das Rennen um die Durchführung der ersten Touristenflüge in die unendlichen Weiten – hoppla, ein ungewollter Ausflug zu Star Trek – ist nämlich in vollem Gange. Anbieter wie Virgin Galactic, SpaceX (gegründet von Tesla-CEO Elon Musk) und Blue Origin (gegründet von Amazon-CEO Jeff Bezos) haben bereits Testflüge durchgeführt oder für heuer angekündigt.

Aber Hyperantrieb? Oder modifizierte Sublichttriebwerke, mit denen der Millennium Falke den Kessel-Flug in nur zwölf Parsecs schafft? Jedipedia, das Star-Wars-Wiki, ist voll von solchen fantastischen Begriffen. Die Realität besteht aus Flüssigtreibstoffraketen, mit denen ein Flug zum Mars 210 Tage dauert – für Han Solo eine gefühlte Ewigkeit. Wann der erste Mensch den Roten Planeten betreten wird, steht noch immer in den Sternen. Egal, die ersten Touristen werden in absehbarer Zeit um rund 200.000 US-Dollar kurz Weltraumluft schnuppern können.

Frau mit Lichtschwert

Die junge Jedi Rey mit ihrer Waffe – einem Lichtschwert. @Obseek Quelle: https://wallhere.com/de/wallpaper/1205206

Lichtschwert
Beim Lichtschwert handelt es sich sicherlich um das von Fans am meisten herbeigesehnte Gadget aus Star Wars. Die gute Nachricht: Laut Wissenschaftern wäre es mittels eines starken Lasers durchaus realisierbar. Allerdings wäre der Lichtstrahl unendlich lang, was für den Showdown mit interstellaren Feinden nicht ganz so vorteilhaft wäre. Mittels starker Lichtquelle und Sammellinse (mit Brennstrecke) wäre es wiederum möglich, zu einem Lichtschwert mit kürzerer, aber scharfer Klinge zu kommen. Das Problem: Der Laser wäre in etwa so groß wie ein Tisch. Es stellt sich ohnehin die Frage, wofür man überhaupt ein Lichtschwert braucht. Für das Köpfen von Champagnerflaschen auf Partys zur Belustigung aller Anwesenden reicht ein stinknormaler Säbel völlig aus.

Lichtbasierte Waffen sind jedenfalls sehr wohl in der Wirklichkeit angekommen. So soll etwa die US-Navy bereits seit Ende 2014 über Laserwaffensysteme verfügen. Diese sollen dem Vernehmen nach Drohnen und kleinere Boote zerstören bzw. kampfuntauglich machen können – und zwar um einiges kostengünstiger, als das mit teurer herkömmlicher Munition möglich wäre. An Waffen mit größerer Schlagkraft für den Einsatz auf See wird derzeit geforscht. Auch US-Kampfflugzeuge sollen im Übrigen bis 2030 mit Laserwaffen ausgestattet sein.

 
Prothese

VIDEO: Luke Skywalker mit seiner neuen Handprothese.

Prothesen
Gleich vorweg: Technisch ausgeklügelte Prothesen für Menschen mit fehlenden Gliedmaßen gibt es bereits heuteund sind nur ein weiteres Beispiel dafür wie Technologie die Welt verbessern kann. 2014 wurde etwa in den USA das „Deka Arm System“ zur Massenfertigung zugelassen. Das ist bereits so feinfühlig und ausgeklügelt, dass man unter anderem einzelne Weintrauben greifen oder mit Stäbchen essen kann. Wo man sich die Inspiration für die Armprothese holte, steht jedenfalls außer Frage, wurde sie doch „The Luke“ getauft.

Der junge Skywalker verliert bekanntlich in der 1980 erschienenen Episode V „Das Imperium schlägt zurück“ in einem erbitterten Laserschwertkampf mit Darth Vader seine rechte Hand. Luke bekommt eine Prothese verpasst, die wie eine echte Hand funktioniert. Arm- bzw. Handprothesen, mit denen man sich bedenkenlos einem Bösewicht in einem Lichtschwertkampf stellen kann, gibt es jedenfalls noch nicht. Allerdings nähren jüngste Innovationen – wie Modelle, die per Gedanken gesteuert werden könnten – die Vorstellung, dass das zumindest in absehbarer Zeit der Fall sein könnte.

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