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Alles Fasching!

Der Fasching - oder wie unsere Lieblingsnachbarn sagen, Karneval - ist eindeutig die perfekte Zeit zum Flirten und Party machen. Während es in Wien eher traditionell und gediegen beim Opernball (28.2.), Kaffeesiederball oder Ball der Wiener Philharmoniker zugeht, lassen Faschingsgilden landauf, landab die Sau raus. Fasching in Österreich ist etwas für alle Generationen, denn nicht nur die Kinder verkleiden sich und feiern gern. Hier allerlei Wissenswertes über die fünfte Jahreszeit.

1. Warum ist Fasching?

In vorchristlicher Zeit wurde das Wiedererwachen der Natur mit öffentlichen Gelagen, Maskenbällen und farbenprächtigen Umzügen begangen. Das mittelalterliche Europa kennt den Karneval als Narrenfest, in dem es keinen Standesunterschied gibt, denn einmal im Jahr sind alle gleich. Durch das Tragen der Masken fallen Grenzen und es geht sehr ausgelassen zu.

2. Karneval weltweit

In New Orleans gibt es den Mardi Gras, in Venedig den berühmten Karneval in der Lagune mit den eindrucksvollen Masken, in Nizza, Köln und Rio de Janeiro riesige farbenprächtige Umzüge. In Tirol wird der Kampf zwischen Licht und Finsternis mit zahlreichen Fastnachtbräuchen symbolisiert und dient der Vertreibung der bösen Wintergeister. Heute steht in erster Linie die Lust am Feiern im Vordergrund. Fasching wird auch die fünfte Jahreszeit genannt, es darf geschlemmt werden, bis die Schwarte kracht. Ohne Konfetti, Kostüm und Krapfen geht es gar nicht.

3. Faschingsumzüge

Die meisten Faschingsumzüge finden in Österreich am Faschingssamstag (2. März), Rosenmontag (4. März) und Faschingsdienstag (5. März) statt. Für die Vorbereitung der großen Wagen, der Kostüme und Musik bedarf es langer und ausgefeilter Planung. Es gibt keine Beschränkung auf bestimmte Bundesländer. Berühmt ist der Imster Schemenlauf, das Mullerlaufen und das Axamer Wampelreiten. In Kärnten ist der Faschingsdienstag ein versteckter Feiertag, die Faschingssitzungen vielerorts bieten während des ganzen Faschings gute Unterhaltung.

4. Am 2. März ist Faschingssamstag

Ultimative Flirtshow und einmal Casanova sein - im Fasching geht das. Wer im Faschings-Trubel beim anderen Geschlecht gut ankommen will, muss auf zwei Dinge achten: auf sein Kostüm und den passenden Spruch. Dabei sollte man aber allzu plumpe Sprüche lieber sein lassen. Bitte nichts abgedroschenes, ein Kompliment für das kreative Kostüm kommt beim Gegenüber sicher besser an. Am besten versucht man bereits vor dem eigentlichen Flirt Blickkontakt herzustellen.

5. Kostüme selber machen

Hier zählt nur eines: Trau dich! Wie wäre es mit einem Kostüm als edelsüßer Paprika? Die rasche und zeitsparende Umsetzung der Kostümierung ist ziemlich simpel, auch für Nicht-Näher: Einfach ein knappes, knallrotes Kleid anziehen, dann Kotanyi Paprika Packerl der Sorte Edelsüß zwanglos an strategisch wichtigen Stellen an das Kleid anheften (am besten mit Sicherheitsnadeln). Den Schriftzug extra-scharf auf den verlängerten Rücken platzieren (einfach aus Papier ausschneiden), passendes Make-Up und rote Schuhe runden das Kostüm ab und sind ein Hingucker auf jedem lustigen Gschnas.

6. Teach me Tiger

Tipp für ein weiteres auffälliges Kostüm: Gerade sind Tiger-Muster sehr angesagt. Hier lässt sich ein knappes gemustertes T-Shirt ganz einfach zu dem Kostüm Bam-Bam, Wilma oder Fred Feuerstein umfunktionieren. Für die rechte Hand bedarf es lediglich eine große Keule, passenden groben Steinzeit-Schmuck hat fast jede Frau in der Lade, bitte diesen großzügig einsetzen. Vielleicht findet sich auch ein Fake-Knochen als Deko für die Haare, ein Dino-Kuscheltier ist das Haustier und ersetzt den Schoßhund.

7. Faschingsparty im Kindergarten und Schule

Alle Eltern wissen: Insbesondere bei den kleinen Mädchen im Kindergartenalter sind Prinzessinnen- und Feenkostüme mehr als beliebt. Doch wollen die Mädchen nicht bloß irgendein Prinzessinen-Kostüm, die meisten möchten sich als Elsa aus dem Disneyfilm Die Eiskönigin verkleiden in einem blauen Kleid. Tipp: das schöne Elsa-Kostüm eignet sich auch ideal für weitere tolle Frozen-Kinderparties mit allem Drum und Dran und kann daher des öfteren getragen werden. Zeitlose Klassiker wie Ritter, Cowboy, Pirat und Polizist, Feuerwehrmann und Indianer gehen bei den Buben immer. Neue Trends sind auch Figuren aus Filmen wie Bibi und Tina, Harry Potter oder Ostwind. Ein weiteres Highlight sind Meerjungfrauen und Figuren aus den Star-Wars-Filmen sowie Ninja.

8. Kreativität gefragt

Wer für sein Kind etwas Besonders arrangieren möchte oder wem die Zeit fehlt, neue Kostüme zu kaufen, kann hier seiner Kreativität absolut freien Lauf lassen. Es gibt keine Vorschriften, Farben und Figuren, an die man sich halten muss, es müssen auch nicht immer Tier- oder Filmfiguren sein. Dein Kind könnte auch als französisches Macarons oder süßer Versandkarton gehen, einfach Löcher für die Arme aus einem Karton ausschneiden und bemalen. Oder zieh das Kind ganz blau an, in Verbindung mit einem großen Kopfschmuck mit Tentakeln wird ein süßes blaues Quallen-Kostüm daraus. Aus bunten Schachteln lässt sich schnell ein Roboterkostüm kreieren. So etwas hat sicher sonst keiner.

9. Hilfreiche Apps - Cocktail Maker

Es geht ganz schnell und schon ist das Handy verloren. Im Fasching geht es wild her, da kann das Smartphone schon einmal abhanden kommen. Tipp: Mit Gratis-Ortungsdiensten kann der genaue Standort des Handys angezeigt werden. Eine weitere hilfreiche App ist die Party App Cocktail Maker. Diese hilft dir, leckere Drinks aus Zutaten zu mixen, die du noch zuhause hast, wenn Überraschungsgäste deine Wohnhöhle stürmen.

10. Tanzen bis die Füße brennen

Der Ball ist trotz aller Konkurrenz durch diverse Faschingssitzungen, Punschparties das Charakteristikum des österreichischen Faschings. Wunderbare und elegante Veranstaltungsorte wie die Wiener Hofburg, die Staatsoper, das Palais Ferstl, das Wiener Rathaus, der Musikverein u.v.m. bieten das richtige Ambiente für rauschende Ballnächte. Highlight ist jedes Jahr der Wiener Opernball, heuer am 28. Februar 2019, der aufgrund vieler prominenter Gäste jedes Jahr ein internationales gesellschaftliches Ereignis darstellt. So lässt sich die kalte Jahreszeit besonders gut vertreiben.

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