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Smarte Waage

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Das Weihnachtsvöllerei Exempel

Zart Rosa gebratene Entenbrust auf buntem Salat

Zart Rosa gebratene Entenbrust auf buntem Salat.

Wer kennt es nicht? Die Feiertage um Weihnachten und Silvester können extrem belastend fürs Gemüt und den Gürtel sein. Ab Anfang Dezember bis lange nach dem letzten Feiertag am 6. Jänner wird praktisch pausenlos gegessen. Die Kalorien purzeln nicht mehr, sie sprinten nach oben.

Heuer habe ich mir auf unzähligen Weihnachtsfeiern, von der Arbeit, Uni und Bekannten, den Bauch vollgeschlagen. In der Zeit, die mir dazwischen geblieben ist, habe ich Vorbereitung für Weihnachten und Silvester getroffen und mich darum gekümmert, dass sich andere mit meinem Essen den Bauch vollschlagen. Damit blieb natürlich auch wenig Zeit für sportliche Aktivitäten, um genau zu sein, habe ich Sport komplett vernachlässigt und der Monat Dezember alleine war Grund genug um dieses Jahr einen Neujahrsvorsatz zu haben. Auch mein sonst relativ konsequent niedriger Zuckerkonsum ist im letzten Monat des Jahres drastisch angestiegen, nicht nur, weil Vanillekipferl (mit Mandeln) mein Guilty Pleasure sind.

Als angehende Physikerin bin ich immer an Experimenten und Versuchsergebnissen interessiert, also habe ich dieses Jahr beschlossen, meinen körperlichen Verfall in der Zeit um Weihnachten nicht einfach nur hinzunehmen, sondern zu messen, beobachten und protokollieren. Mein Messinstrument: Die Body Cardio von Nokia. Dank der Smartwaage kann ich den katastrophalen Verlauf von Gewicht, Fettanteil, Muskelprozent, Knochenmasse, BMI etc. beobachten. Sogar Puls und Pulswellengeschwindigkeit werden gemessen. Was Pulswellengeschwindigkeit ist, wollt ihr wissen? Dank einer Internetsuchmaschine ist das ganz einfach erklärt: das ist die Geschwindigkeit, mit der sich die Druckwelle des Blutes in der Aorta ausbreitet, was wiederum auf die Beschaffenheit der Blutgefäße rückschließen lässt. Oder noch kürzer: Niedrig gut, hoch schlecht.

smarte Waage

I am smart.

Das Einrichten der eleganten Smartwaage war schnell geschehen, sie wollte natürlich alles über mich wissen um korrekte Berechnungen durchführen zu können (Alter, Gewicht, Geschlecht, Geburtsname der Mutter). Per Bluetooth wird die Verbindung mit meinem Smartphone hergestellt, damit diese beiden Gegenstände gemeinsam digital über meine verheerenden Feiertagsgewohnheiten urteilen können. Verschiedene Benutzer werden ganz von alleine erkannt und die individuellen Werte können am jeweiligen Smartphone verfolgt werden.

Bewaffnet mit meiner neuen Waage begab ich mich also auf meine kulinarische Reise durch die Feiertagszeit. Alleine die Hauptspeisen der drei Weihnachtstage gibt euch sicherlich einen guten Einblick, in die Strapazen, die mein Gürtel erleiden musste: Stelze, Schnitzel, Chili con Carne, gefüllte Kalbsbrust, Ente und Adobo (das philippinische Nationalgericht). Vergessen wir nicht auf Vor- und Nachspeisen sowie Keksvöllerei zwischendurch, die auch heuer nicht low carb waren.
Die Details der Messergebnisse meines Experiments erspare ich euch, eine kurze Zusammenfassung möchte ich euch jedoch nicht vorenthalten, vor allem, weil es sicherlich den ein oder anderen Leidensgenossen unter euch gibt. Die letzten fünf Wochen von 1. Dezember bis 3. Jänner haben ergeben:

- Gewichtszunahme: 8 %
- BMI: Anstieg von 19,5 auf 21,1
- Fettanteil: Anstieg von 18 % auf 22,5 %
- Muskelmasse: Rückgang von 78 % auf 75,2 %
- Wasseranteil: gleich geblieben, da ich auch in der Weihnachtszeit brav Wasser trinke.

Hoffen wir, dass die Frühjahrsmotivation ähnlich drastische Ergebnisse in die andere Richtung zeigt. Mahlzeit und frohes neues Jahr!

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