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Exkursion nach Azeroth – 14 Jahre WoW

 

VIDEO: World of Warcraft: Battle for Azeroth — Embers of War

Mitten in der Ferienzeit und auch in der Arbeit lässt sich zumindest ansatzweise ein Sommerloch erahnen – der perfekte Zeitpunkt also, um endlich einmal wieder zu zocken. Aber was bloß?

Das ist so ähnlich wie mit dem vollen Kleiderschrank und dem berühmten Satz „Ich habe nichts zum Anziehen“. Nur in diesem Fall gibt es keinen vollen Kleiderschrank, sondern eine prall gefüllte Steam-Bibliothek und dennoch habe ich auf keines der Games so richtig Lust. Als ich mir doch schon eine andere Beschäftigung suchen will, meldet sich plötzlich Blizzard zu Wort: Die Schlacht um Azeroth hat begonnen. World of Warcraft? Das Game habe ich bisher ehrlicherweise noch nie gespielt.

Als Age of Conan noch eine große Community hatte, habe ich einige Abende und Nächte in den Dungeons und Raids von Hyboria verbracht. Aber WoW? Neugierig bin ich ja schon ein bisschen, was es mit dem Hype auf sich hat. Seit 2004 ist es immerhin das beliebteste MMO und mit 12 Millionen Abonnenten 2010 nicht mehr aus der Gaming-Geschichte wegzudenken.

Erstellen des Charakters erlaubt das Game einige Freiheiten. Da kann man schon einmal länger für das Outfit brauchen ©2018 Blizzard Entertainment

Auf in die Welten von Azeroth

Und noch bevor von meinem Freund Protestrufe erklingen, habe ich schon auf Start geklickt. Nach gefühlt stundenlanger Recherche, welche Klasse (es muss bei mir einfach ein Healer sein, aber auch da gibt es verschiedene Möglichkeiten) und welche Rasse ich nehmen soll, entscheidet doch das Aussehen von meinem Charakter. Ich konnte mich einfach nicht mit Hörnern am Kopf abfinden – gehe ich halt in Schönheit unter!

In-Game fühle ich mich als MMO-Zockerin gleich abgeholt. Die üblichen Anfangs-Quests warten und man trägt stolz die erste Rüstung, die allerdings mehr Ähnlichkeit mit einem zerfetzten Vorhang, als mit einer Magier-Robe besitzt. Aber jeder fängt einmal klein an! Und so machen Nuryiah und ich uns auf den Weg durch Azeroth und leveln uns durch die Quests. Auch beim ersten Mini-Boss mit dem klingenden Namen Kurtok der Schlächter läuft es besser als in God of War und ich lasse ihm keine Chance.

Gemeinsam mit anderen Spielern bezwinge ich online jede Gefahr ©2018 Blizzard Entertainment

Ein kleiner Tipp: Es empfiehlt sich nicht, mitten am Spawn-Punkt vom Boss porten zu wollen. Sonst hat man das Vergnügen auf eine 2. unfreiwillige Runde mit ihm, noch bevor man den Zauber beenden kann.

Ein paar Level später kann ich schon verstehen, warum WoW auch nach all den Jahren so eine große Community hat. Die Welten sind liebevoll gestaltet, die Musik perfekt und auch das Leveln bietet ausreichend Anreize. Allerdings muss ich gestehen, dass es alleine nur halb so viel Spaß macht. Daher auch hier mein Tipp: Nehmt euch unbedingt Freunde in die virtuellen Welten mit oder findet online die passenden Weggefährten.

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