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Kind mit Smartphone

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Darum kann mein Kind alleine zur Schule gehen

Seit Schulbeginn im Herbst will mein Sohn, Erstklässler, alleine zur Schule gehen. Mein Vertrauen, dass er das schafft, hätte er ja, wenn der Schulweg nicht fünf Straßenbahnstationen und einen Fußweg umfassen würde. Anlässlich seines 7. Geburtstags habe ich mir fünf Fragen zum Handy gestellt, das meinen Sohn auf dem Weg in die Schule in Zukunft begleiten soll:

1. Ist er alt genug, auf ein Handy aufzupassen?

Mein Sohn ist Sammler, so ist auch der Inhalt in seiner Schultasche leider ein Chaos. Lose Dinge verschwinden darin oder gehen kaputt. Eigentlich müsste man ein Handy an seinen Körper binden.

2. Günstiges Smartphone oder altes Handy?

Er muss ja eigentlich nur telefonieren können. Wäre er enttäuscht, wenn er kein Smartphone bekäme, sondern „nur“ ein altes Handy, das ja leider nicht so cool ist? Kids in diesem Alter kennen ja eigentlich nur mehr Smartphones.

3. Verirrt oder verletzt am Schulweg?

Mit einem alten Handy kann ich nicht sehen, wo er sich gerade befindet, vielleicht kann er es mir in einer Notsituation telefonisch auch nicht gut erklären. „Big Brother“ hin oder her – ich will mein Kind im Notfall sofort orten können.

4. Löse ich einen Handy-Shitstorm aus?

Werden nun alle seine siebenjährigen Freunde ein Handy wollen, wenn er damit in die Schule kommt und hassen mich dann die anderen Mütter dafür?

5. Wie viel muss es kosten?

Sind monatlich 20 Euro oder mehr für einen Handyvertrag zur Sicherheit des Kindes gerechtfertigt? Definitiv! Aber trotzdem, das sind dann 240 Euro im Jahr und wenn man bedenkt, dass das Ding auch noch nicht ewig hält … Autsch!

6. Die ultimative Lösung

Ich hätte nicht gedacht, dass ich so rasch die die ultimative Lösung entdecke. Die Kids Watch ist das ideale Gadget für unseren 7-Jährigen: Er kann damit ein paar von mir voreingestellte Nummern anrufen und ich sehe immer, wo er gerade unterwegs ist. Die Kids Watch kostet zwischen 30 und 70 Euro und damit nicht die Welt. Er hat sie immer am Handgelenk, somit geht sie nicht verloren und auch nicht so schnell kaputt. Er ist so stolz, dass er jetzt alleine in die Schule und am Wochenende im Supermarkt sein Frühstückskipferl holen darf. Natürlich ruft er uns immer mal wieder an „Ich bin jetzt im Supermarkt angekommen“ und „Kann ich mir um das Restgeld noch Gummibärli kaufen?“, aber das wird sich sicher bald legen und wenn nicht, kann ich seine Smartwatch von meinem Handy aus jederzeit abdrehen! Der Sohn ist nun einen Schritt selbständiger und die Mama beruhigt. 🙂
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